Hallo, Seit ich gestern aus den Ferien zurückgekommen bin, ist mein NAS (externe Festplatte an der Internetbox 3) nicht mehr erreichbar. Wie ich festellte, ist die entsprechende Funktion "Zentraler Speicher" im Menü der Internetbox nicht mehr vorhanden. Hat mir die Swisscom klammheimlich ein Firmware-Update untergeschoben, dass diese Funktion entfernt hat? LG Matthias

Ja, [diese Funktion wurde entfernt](https://community.swisscom.ch/t5/Heimvernetzung-WLAN/Abstellung-NAS-Funktion-per-1-3-2023/td-p/738419). Allerdings schon vor etwa einem halben Jahr und auch nicht klammheimlich, denn es gingen mehrere allgemeine Ankündigungen per Mail an die Kunden und gegen Schluss auch noch spezifische Reminder an all jene, die das Feature noch nutzten. Jedenfalls gibts keine im Router integrierte NAS-Funktion mehr, für diesen Zweck müsstest du dir ein dediziertes NAS anschaffen. Als leichter Trost: ein separates NAS ist deutlich schneller und kann sehr viel mehr als der Router.

Wieso hat mein NAS denn vor 2 Wochen noch funktioniert? Ich habe nie eine entsprechende Info bekommen. Sicherlich ist ein separates NAS schneller als die Lösung mit der Internetbox. ABER mir reichte diese Lösung, um eine zentrale Ablage für Dokumente und Fotos zu haben. Ich würde behaupten, dass auch für einen Grossteil der Swisscom-Kunden diese Funktion ausreichend war. Sie reichte bei mir jedenfalls sogar um hochauflösende Videos darüber zu streamen. Wieso soll ich nun also ein weiteres Gerät anschaffen, das dann auch nochmal Strom zieht? Ist Stromsparen schon wieder out, liebe Swisscom? Und mit welchem Recht entfernt die Swisscom eine Funktion auf einem Gerät, das MIR gehört? Es war damals eure Entscheidung, die Hardware den Kunden nicht mehr zu vermieten, sondern zu verkaufen. Als Konsequenz muss ich aber so einen Eingriff in mein Eigentum auch nicht dulden!

@"camello"#185103 Es bringt nichts, da drüber zu diskutieren, das wurde hier schon genug die letzten Monate - die Funktion ist und bleibt weg....

Ich will nicht diskutieren. Ich möchte eine Antwort der Swisscom auf meine Fragen. Hier im Forum sind doch Swisscom-Mitarbeiter.

Interessanterweise erzählte mir der Swisscom-Support am Telefon soeben, diese Funktion sei nicht abgeschaltet worden. Davon wisse sie nichts. Zudem ist auch in keinem Changelog der letzten Firmwareupdates irgendwo erwähnt, dass diese Funktion abgeschaltet würde. Das tönt für mich eher nach klammheimlich entfernt.

> * * * > > @"camello"#185103 schrieb: > > Ich will nicht diskutieren. Ich möchte eine Antwort der Swisscom auf meine Fragen. > > Hier im Forum sind doch Swisscom-Mitarbeiter. > > * * * Das hier ist vorwiegend eine "Kunden helfen Kunden" Community - kein offizieller Kontaktkanal zu Swisscom - Swisscom Mitarbeiter moderieren hier nur - geben keine offizielle Statements ab. Beschweren kannst du dich offiziell hier: [www.swisscom.ch/kontakt](http://www.swisscom.ch/kontakt)

@"camello"#185103 Wenn Du im Beitrag #2 auf den eingebetteten blau gefärbten Link klickst, kannst Du die ganze Diskussion mit ca. 350 Beiträgen, welche bereits im Dezember 2022 begonnen hat, nachlesen. Da drin stehen übrigens auch alle gesammelten Ideen und Handlungsoptionen, wie man als Kunde mit dieser Abschaltung umgehen kann.

Natürlich ist die Hardware Eigentum des Kunden. Nur wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist, muss Swisscom in meinen Augen reagieren. Zudem wurde das Feature Prozentual nur von wenigen Kunden genutzt. Ich zitiere: > Bei der IB hat man analysiert, wieviele der Kunden die Funktion nutzen und ist zum Schluss gekommen, dass eine Vereinfachung durchaus Sinn macht. Zudem läuft das NAS als eigene Linux Applikation im Router, welche das Samba Protokoll nutzt. Dieses ist aber bekannterweise immer wieder anfällig auf Security Lücken. Daher wurde entschieden, dass der Applikations-Teil outphased wird. und: > Fakt ist, die NAS Funktion kommt raus, da hilft leider weder auf den Knien rumrutschen, noch mit Hellebarden drohen. Der Auftrag kommt von Oben und wird, wie kommuniziert so umgesetzt (gleiches gilt für die Home-App). Und bei rechtlichen Schritten wird Swisscom darauf hin weisen, dass es eine Sicherheitslücke ist, die in der heutigen Zeit eine Bedrohung darstellt und nicht gelöst werden kann. Aus Sicherheitsgründen wird deshalb das Feature, was

@"Werner"#p789431 @"camello"#185103 so sieht übrigens mein aktueller IB-NAS-Ersatz aus. Der ist zuverlässiger und flexibler, läuft mit omv und einer 5TB Festplatte und verbraucht im Leerlauf pro Jahr grad mal für einen 5-Liber Strom. [upl-image-preview liId=55727iCF268A4D1017D7C0 alt=kaetho_0-1697297048504.png uuid=20151ee6-72ba-44df-ac21-15e7bf68af52]

> * * * > > @"Stephan_76"#218712 schrieb: > > Natürlich ist die Hardware Eigentum des Kunden. Nur wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist, muss Swisscom in meinen Augen reagieren. Zudem wurde das Feature Prozentual nur von wenigen Kunden genutzt. > > * * * Arbeitest du für Swisscom, oder weshalb spielst du hier ihr Sprachrohr? Dass die Funktion von sehr wenigen Kunden genutzt wurde, ist meiner Meinung nach eine unbelegte Behauptung. Hast du dazu Zahlen gesehen? Und ob ich nun SAMBA-Freigaben in meinem Netzwerk nutzen will, soll Swisscom doch bitte mir überlassen. Es geht hier um die Sicherheit in **meinem** lokalen Netzwerk. Da zwingt die Swisscom niemand zum Handeln. Schon gar nicht gegen den Willen der Kunden. Wenn mir als Alternative sofort die kostenpflichtige Mycloud von Swisscom angeboten wird, kann ich mir die Motivation für die Abschaltung der kostenlosen NAS-Funktion schon denken.

Wo ist die NAS-Funktion hin?

camello

@Lori-77 schrieb:

Das sie dir was ersetzten glaube ich nicht, es steht sicher in den AGB drin das man Funktionen aufheben kann usw....

Ich habe übrigens eine Gutschrift von Swisscom erhalten als Entschädigung dafür, dass ich mir einen Raspberry Pi kaufen musste.

Danke für den Tipp mit dem Raspi!

r00t

Hi @camello

dass ich mir einen Raspberry Pi kaufen musste.

Dann hast du jetzt ohnehin eine bessere Lösung 😉. Rein aus Interesse: Welche Software nutzt du/wie hast du dein Raspi eingerichtet?

r00t

Werner

@camello

Welches Modell zu welchem Preis hast Du Dir denn zugelegt?

Und schon installiert und als Ersatz für das Mini-NAS bereits in Betrieb?

Interessant in diesem Thema wären noch Deine Erfahrungen darüber wie einfach, oder wie schwierig der Umstieg fur Dich konkret war.

camello

Ich habe einen Raspberry Pi 4 mit 4GB RAM genommen. Der hat als Starterkit inkl. Netzteil, Gehäuse, Kühlkörper und 32GB SD-Speicherkarte etwa 130 Franken gekostet. Die Kosten hat Swisscom zum Grossteil übernommen, nachdem ich auf reklamation.ch einen Beschwerdefall eröffnet habe.

Den Raspberry habe ich mit Openmediavault als Mini-NAS aufgesetzt. Dabei habe ich mich an folgende Anleitung gehalten: https://www.raspberrypi.com/tutorials/nas-box-raspberry-pi-tutorial/

Zuerst hat es nicht geklappt mit dem Aufsetzen, weil ich die neueste Linux-Version genommen habe. Mit dieser ist aber Openmediavault noch nicht kompatibel. Ansonsten funktioniert es problemlos, wenn man nach der Anleitung vorgeht.

Mit der Leistung bin ich vollkommen zufrieden. Ich habe eine Datenübertragungsrate lesend und schreibend von rund 110 MB/s (Megabyte pro Sekunde, nicht Megabit!).

Ich setze als Speichermedium denselben USB-Speicherstick mit 1 TB ein, den ich auch schon an der Internetbox genutzt habe. Leider weiss ich nicht mehr, welchen Datendurchsatz ich da erreicht hatte.

Werner

@camello

Danke für Deinen Erfahrungsbericht.

Das Mini-NAS der Internetboxen war übrigens viel langsamer, also weit weg vom Gigabit-Bereich, somit hast Du also in der NAS-Leistung einen grossen Sprung gemacht.

Übrigens ist Dein Raspi mit dem Openmediavault alleine noch stark unterbeschäftigt, denn da kannst Du noch einiges mehr draufpacken, und dies ohne Performanceeinbussen.

Naheliegende Kandidaten wären:

- WireGuard Server und/oder Open VPN-Server als VPN-Verbindungs-Backend-Installationen, was weit besser und zuverlässiger funktioniert als die VPN-Server der Internetbox

- PiHole als netzweiter Werbeblocker

Gibt aber natürlich noch viele weitere Programmpakete für den Raspi, denn es gibt kaum ein anderes Open Software Teil, welches so vielfältig und individuell unterschiedlich eingesetzt werden kann.

Werner

Und noch als Nachtrag zum Thema PiHole als LAN-weiter Werbe- und Malwareseiten-Blocker auf dem Raspi, hier noch meine LAN-Statistik der letzen 24 Stunden, welche zeigt, dass rund ein Sechstel aller DNS-Anfragen aller Clients im LAN durch PiHole geblockt wurden, übrigens ohne das etwas an echtem Inhalt verloren ging:

r00t

Hi @camello

Schön zu hören! 😊

Ich setze als Speichermedium denselben USB-Speicherstick mit 1 TB ein, den ich auch schon an der Internetbox genutzt habe. Leider weiss ich nicht mehr, welchen Datendurchsatz ich da erreicht hatte.

Einfach, damit ich heute Nacht schlafen kann: Du hast aber schon noch ein Backup deiner Daten, welches sich nicht auf diesem USB-Stick befindet? 😉

r00t

camello

Danke für deine Sorge. Der Stick wird wöchentlich automatisch per inkrementellem Backup auf eine Harddisk in meinem Desktop-Computer gesichert.

Also gute Nacht!

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