@Pliefolio18 schrieb:
Swisscom bietet also ausschließlich Optionen, bei der der Kunde hinterher keinen Nachweis in der Hand hat. Eine Emailadresse suche ich vergeblich.
Trotzdem wurde mir nun auf meine Beschwerde beim Swisscom Kundenservice erklärt, ich hätte damals zur Kündigung eine Email schreiben sollen, damit ich nachweisen könne, dass ich rechtzeitig gekündigt habe.
Mündlich irgendwas versprechen/behaupten, schriftlich dann aber etwas ganz anderes vereinbaren ist ja quasi nicht selten der Kern des Geschäftsmodells der Swisscom.
Siehe localsearch (Swisscom Directories AG) - eine Firma die schlicht nichts anzubieten hat, das irgendjemand kaufen will, weswegen die ganze Akquise nur über Lügen und Gaunereien funktioniert.
Hatte alleine heute wieder zwei grenzwertige Fälle bei Kunden.
- Ältere Dame hatte nach einem Spanien-Urlaub eine hohe Handyrechnung. (Ob es rein um Roaming ging oder auch noch irgend eine andere spanische Kostenfalle im Spiel war, haben wir nicht nachvollzogen, war auch nicht der Grund unseres Kundenkontakts.) Jedenfalls hatte sie deswegen Kontakt mit der Swisscom-Hotline, wo man ihr Beschied, das Geld sei weg, aber sie solle doch "MySecurity" für den PC abonnieren, damit sowas in Zukunft nicht mehr passiert... Was ihr stationärer PC in der Schweiz mit irgendwelchen Handykosten im Spanien-Urlaub zu tun haben soll weiss keiner... aber der Hotliner hat den Anruf der verunsicherten Kundin jedenfalls geschickt genutzt, um ihr ein weiteres Abo anzudrehen, das sie nicht braucht. (Auf dem Handy wurde übrigens kein MySecurity installiert... nicht dass es irgendwas genützt hätte - aber das kam dann sogar der Kundin spanisch vor.)
2. Nachdem die Swisscom bekanntlich ihr Webhosting-Angebot einstellt, wurden die geschatten Kunden zu "localsearch" weiterkomplementiert, welche ihrerseits als Reseller irgend eines Green.ch-Hostings fungiert.
Am Telefon hatte man der Kundin gesagt, ihre Website und Mails würden bei dem Prozess tiptop migriert - und das alles kostenlos, obwohl die Migration ja eigentlich einen Wert von 2000.- (!!) habe.
Heute war jedenfalls Migrationstermin. Stellt sich raus die Website wird nicht migriert, sie wird mit minimalstem Aufwand in irgend einem Localsearch-Baukasten nachgebaut. Das Resultat sieht absolut grauenvoll und unzumutbar aus. Eigentlich zum Totlachen (wenn man nicht der betroffene Kunde ist). Letztlich wurden wohl einfach Texte und Bilder in eine neue, unpassende Vorlage gecopypasted, ohne Rücksicht auf jedwede optische Qualität.
Und die Mailadressen wurden wohl übernommen, jedoch nicht der Inhalt der Postfächer. Auch das dürfte bei einigen Kunden für ein böses Erwachen sorgen.
(Die Kundin hat dann bei uns angerufen, um wenigstens die Mailpostfächer wieder zum Laufen zu bekommen.)