Swisscom XGS-PON mit eigenem Router und DD-WRT

Jocomol

Hallo Zusammen

Vor kurzem bin ich umgezogen und war nun in der Lage 10Gbit Internet via der XGS-PON Technologie zu verwenden. Leider funktioniert nun mein Setup (Netgear R7900 mit DD-WRT als Firmware und mittels einem TP-Link MC220L Media Converter an die Glasfaserdose angeschlossen) nicht mehr da keines der beiden Komponenten XGS-PON unterstüzt.

Ich habe mich bereits damit abgefunden dass ich einen neuen Router kaufen muss möchte mich aber vor dem Kauf noch besser Informieren als ich es vor der Vetragsabschluss über die 10Gbit Leitung gemacht habe und möchte nun Fragen ob jemand von euch mir einen Router empfehlen kann der:

- DD-WRT unterstüzt

- XGS-PON unterstüzt

- Von der Swisscom Zertifiziert ist

Meine Befürchtung ist nur dass die Swisscom mit der Zertifizierung eines Routers nicht nur die Hardware sondern auch die Firmware zertifitiert, also dass kein Router mit DD-WRT überhaupt in der Lage wäre mit dem Swisscomnetz zu kommunizieren.

Ich danke allen im Vorraus!

KMDD

Wenn Du einen P2P-Router an einen P2MP-Anschluss hängst, dann störst Du den ganzen "Baum", was erkannt wird und je nach Ausmass Konsequenzen für Dich haben kann. Besser nicht, würde ich sagen.

Funktionierende P2MP -Router gibt es derzeit in der Schweiz nur direkt von den ISPs (Swisscom, Sunrise & Co.), Huawei oder Zyxel. Diese kannst Du dann je nach Router im Bridge-Mode oder per DMZ konfigurieren, damit Dein alter Router Router sein kann. Wüsste zwar nicht wozu, aber das muss ja jeder selber wissen.

Werner

@Jocomol

Die einfachste Lösung ist, Deinen Mediakonverter durch eine Original-Swisscom IB4 zu ersetzen, auf dieser IB4 dann die DMZ auf Deinen bereits existierenden DD-WRT-Router einzurichten und dann mit einem kaskadierten internen Netz ganz normal weiterzuarbeiten, dessen IP-Bereich sich natürlich nicht überschneiden darf mit dem Standard IB-Netz 192.168.1.0.

Die Idee dahinter ist, das Provider-CPE nicht als Router für das interne Netz, sondern nur noch als Zugangsrouter für das Internet zu benutzen und da allerhöchstens noch direkt TV-Boxen und falls benötigt Festnetztelefone direkt anzuhängen.

KMDD

Und ich bleibe dabei, dass das ziemlich sinnbefreit ist. Ausser man leidet an Paranoia oder möchte alle paar Monate den Provider wechseln. Aber jeder wie er will.

hed

@KMDD schrieb:

Und ich bleibe dabei, dass das ziemlich sinnbefreit ist. Ausser man leidet an Paranoia oder möchte alle paar Monate den Provider wechseln. Aber jeder wie er will.

... oder man möchte mit unnötigen Zusatzgeräten zusätzliche Ausfallseinheiten ins Netzwerk einbauen, unnötig Energie verheizen und unnötig viel Elektroschrott produzieren.

Werner

Ist auch eine Frage der Perspektive, ob man das nun aus der Sicht eines einzelnen Internetanbieters oder aus der Sicht eines persönlich betriebenen Providerunabhängigen internen Netzes betrachtet.

In Situationen, wo das interne Netz tatsächlich Vorrang haben soll, könnten übrigens die Internetprovider auch beim Energiesparen helfen in dem sie bei speziellem Kundenwunsch anstelle eines ausgewachsenen One-Size-All-in-One-WLAN-Routers alternativ dem Kunden auch einfach ein kleines schnuckeliges der Anschlusstechnik des jeweiligen Internetproviders angepasstes reines Modem zur Verfügung stellen würden…

MirkoP

@Jocomol konntest du eine passende Lösung finden? Dann markiere bitte eine Antwort als Lösung an. Vielen Dank, liebe Grüsse, MirkoP

Anonymous1

@Werner Die IB4 hat bei mir eine Leistungsaufnahme von 3 bis 4 Watt, wenn das WLAN ausgeschaltet ist. Mit WLAN, aber ohne verbundene Geräte ist es etwa das Doppelte. Viel weniger wird auch ein reines Modem nicht verbrauchen. Ich vermute, der kundenseitige Bedarf für ein reines Modem ist zu vernachlässigen.