Warum wird meine Leitung gedrosselt??!?

herr_kules

"Liebe" Swisscom,

Seit Anfang Dez.19 habe ich eure Geräte (Internetbox 2 und 2 Wlan-Router) mit einer Fritzbox 7590 und 2 Repeater ausgetauscht. Mit euren Geräten hatten Messungen mit eurer HomeApp ergeben, dass ich durchschnittlich eine Internetgeschwindigkeit von ca. 300-500/115 erreichte. An meinem Wohnort ist leider nur FTTS. Seit ich die neuen Geräte eingerichtet habe, erreiche ich nur einen Speed von ca. 150/50, obwohl die Fritzbox eine Kapazität von bis zu 300mbits hat. Laut telefonischer Auskunft eures Callcenters, (Zitat=) hat entweder das System automatisch oder durch menschliche Hand, auf die vorerwähnte maximale Down- und Uploadrate gesenkt. Man konnte mir weder sagen, wer/warum/seit wann...Man versuchte mich zu vertrösten, dass gemäss System, diese Geschwindigkeit völlig OK sei und es deshalb keinen Handlungsbedarf gäbe...das ist natürlich absoluter "Hafenchäs" zum es milde auszudrücken.

Also ich rekapituliere:

-Mit Swisscom-Hardware erreiche ich die volle Geschwindigkeit, die an meinem Wohnort möglich ist (nach Aufschaltung FTTS), sprich 300-500/115.

-Ich tausche Swisscom-Hardware mit Fritz-Produkte aus und ihr DRITTELT mir fast die Leitung?!?!

-Swisscom reduziert die Bandbreite meiner Leitung um knapp 2/3 und ich muss immer noch den vollen Preis bezahlen!

Zeigt mir bitte welche AGB-Passage, solch ein missbräuchliches Verhalten von euch rechtfertigt!

Mit meinen neuen Fritz-Produkten erwarte ich natürlich, dass ich eine vergleichbare Geschwindgkeit erhalte von euch!

Hochachtungsvoll

Ein noch Kunde.

Lori-77

Guten Morgen @herr_kules

Deine Fritz-Box muss G-Fast fähig sein, wenn sie das nicht ist kommt sie nicht auf die Geschwindigkeit. Und dieses Model kann diese Technik nicht. Darum ist deine Leitung so langsam, ist nicht Swisscom schuld das du einen alten Router dort angeschlossen hast.

Wenn das System merkt das auf deiner Leitung zuviele Fehler sind, wird automatisch die Geschwindigkeit reduziert bis die Fehler im einen gewissen Grenzwert sind und die Leitung stabile ist.

Aber der Kunde ist selber verantwortlich wenn er eigener Router anschliesst.

Gehe mal ins Diagnose Menü der FB und schaue dort ob du die Dämpfung und die FEC & CRC Werte findest.

Und erstelle von diesen hier einen Post.

Gruss Lorenz

herr_kules

Lori-77 Ich bin kein IT-Fachmann, aber für mich sieht es aus, als stehe auf der Zeile Fritzbox überall "0" - siehe aktuelles Bild.

Anonymous1

Ganz einfach. Die FritzBox unterstützt kein g.fast, sondern nur VDSL. Die Internet-Box dagegen g.fast. Den Speed, den Du jetzt bekommst, ist der maximale Speed auf VDSL2. Die 300 MBit/s bei der Fritzbox beziehen sich auf Supervectoring, eine Technologie, die wir im Netz nicht unterstützen. Mit der Internet-Box bekommst Du den vollen g.fast-Speed.

Das ist die Erklärung, warum Du viel weniger Speed hast. Die FritzBox kann es einfach nicht.

Und warum hast Du gewechselt? Viel Geld ausgegeben, für weniger Leistung und keinen Vorteil? Glaube kaum, dass die FritzBox irgendetwas zusätzlich bringt, was man als Kunde braucht.

Guido

Werner

@herr_kules

Falls Fritzbox, hast Du einfach die falsche gekauft.

Mit der 7582 würde g.Fast funktionieren.

Falls Du die nicht g.Fast-fähige 7590 trotzdem weiter benutzen willst, würde ich sie mit der WAN-Schnitstelle hinter die Internetbox als zusätzlichen Router mit eigenem abgetrennten Netz anschliessen.

Da dann der Modemteil der Internetbox benutzt wird, hättest Du dann ebenfalls die volle Geschwindigkeit.

herr_kules

hallo werner.

danke für den hinweis.

werde ich noch testen mit der 7590.

herr_kules

Unabhängig davon, ob ich Geräte nutze, deren Technologie die Swisscom nicht unterstützt (oder nicht unterstützen will), ist die vertraglich vereinbarte Gegenleistung der Swisscom, die Bandbreite die ich abonniert habe resp. zumindest die Geschwindigkeit, die an meinem Wohnort möglich ist, sprich max. 500/115. Die Swisscom muss mir diesen Speed zur Verfügung stellen. Meine Endgeräte haben nichts damit zu tun. Die Drosselung startet schon bei der Swisscom; sie findet nicht statt zwischen Internetdose in meiner Wohnung und Fritzbox.

Werner

@herr_kules schrieb:

Unabhängig davon, ob ich Geräte nutze, deren Technologie die Swisscom nicht unterstützt (oder nicht unterstützen will), ist die vertraglich vereinbarte Gegenleistung der Swisscom, die Bandbreite die ich abonniert habe resp. zumindest die Geschwindigkeit, die an meinem Wohnort möglich ist, sprich max. 500/115. Die Swisscom muss mir diesen Speed zur Verfügung stellen. Meine Endgeräte haben nichts damit zu tun. Die Drosselung startet schon bei der Swisscom; sie findet nicht statt zwischen Internetdose in meiner Wohnung und Fritzbox.

Da wird nichts gedrosselt.

Du hast einfach freiwillig das falsche Modem gekauft und nun darfst Du Dich einfach nicht wundern, dass es die schnelle "Sprache" g.Fast auch wirklich nicht spricht.

Zu 100 Prozent Dein Fehler, hättest Dich einfach besser informieren müssen bevor Du ein zufällig gewähltes und nun nur teilweise geeignetes Modell Fritzbox kaufst.

Anonymous1

@herr_kules Nein, unsererseits findet keine Drosselung statt. An der Leitung sind mit einem Router, dass g.fast - Technologie unterstützt, die vollen 500 MBit/s möglich. Wenn mehr Leistung vorhanden ist als der Tarif zulässt, dann drosseln wir natürlich auf den Tarifspeed. Das Problem ist die FritzBox.

Es kann übrigens sein, dass durch den Wechsel auf die FB im System die niedrigeren VDSL -Grenzen gesetzt wurden. Dann dauert es nach dem Anschluss einer IB2 wieder etwas, bis wieder die Grenzen von g.fast aktiv sind. Daher kann es also sein, dass Du auch mit einer IB2 im Moment weniger Speed hast. Das löst sich aber wieder. Ich lasse es aber noch anschauen, wie lange diese Prozesse dauern.

Das löst aber nicht das Problem mit der Fritzbox. Diese wird nie mehr als 120/40 unterstützen.

Guido

herr_kules

Ich denke, mein Anliegen wurde nicht korrekt verstanden:

Wenn im Swisscom-System die tieferen VDSL-Grenzen gesetzt wurden, heisst das für mich, dass die Leitung ab Swisscom bis in meiner Wohnung nur mit der tieferen Datenrate "gefüttert" wird. Also Swisscom schraubt die mögliche Leistungskapazität der Leitung (nicht Gerät) herunter. Jedoch geräteabhängig entscheidet Swisscom-System, dass ich nur x-soviel MBits erhalten darf, weil mein Endgerät (FB) Gfast nicht interpretieren kann. Würde die Leitung mit den normalen Grenzwerten freigeschaltet werden, wäre die Distanz, die die FB mit den VDSL-Werten arbeiten müsste viel geringer:

So sollte es sein meiner Ansicht nach:

Ab Swisscom --> nach Internetdose in Whg --> 500/115

Ab Internetdose --> nach FB (ca. 2 Meter) --> VDSL2-Werte

Mein Profil muss doch so angepasst werden können, dass ich bis in meine Whg., wie mit der IB2, 500/115 erhalte.

Ich hoffe, ich konnte es so besser schildern.

Anonymous1

Nein. G.fast (was Swisscom verwendet) und Super Vectoring (welches die Fritzbox 7590 unterstützt) sind zwei unterschiedliche, nicht kompatible Technologien.

Falsches Modem gekauft. (zum dritten).

WalterB

G-Fast ist eine andere Technik und entsprechend müssen die angeschlossenen Geräte dafür geeignet sein, auch die Fritz-Box hat sich dieser Technik angepasst mit dem entsprechenden Gerät.

https://de.wikipedia.org/wiki/G.fast

Lori-77

Hallo @herr_kules

Die Antwort steht im 2 & 3 Post.

Evt hast du bei deiner FB noch Geld zurück Garantie und kannst Sie umtauschen.

Auf dein Auto kannst du ja auch nicht jeder erhältliche Radsatz montieren du musst ja auch abklären ob es geht.

Gruss Lorenz

Anonymous1

@herr_kules An Deinem Anschluss in der Wohnung gibt es nicht die eine Geschwindigkeit, sondern es gibt eine Geschwindigkeit je nach Protokoll mit der sich das Endgerät und das Netzelement unterhalten. Die Leitung ist erstmal dumm und kann gar nichts. Dann steckst Du den Router ein und der Router fragt das Netzelement in einer Sprache, die er sprechen kann. Dein Router z.B. VDSL. Dann sagt das Netzelement ah, VDSL kann ich auch und bei dieser Sprache können wir maximal 100 Wörter pro Minute verwenden. Wenn der Router in der g.fast - Sprache im Netz angefragt hätte, dann hätte das Netzelement gesagt, toll, kann ich auch und wir können 500 Wörter pro Minute verwenden. Wenn der Router mit Supervectoring (300 Wörter pro Minute), dann hätte das Netz gesagt: versteh ich nicht. Sorry.

Fazit: an Deiner Leitung kommt das an, was Router und Netzelement aushandeln. Sonst kommt an Deiner Leitung gar nichts an.

Dani CH

@Anonym sehr schön erklart. Fast Prosa hihi

herr_kules

@AnonymAber wieso würde sich dann meine Situation verbessern, wenn ich die IB2 ans Internet wieder anschliesse und die Fritzbox an die IB2? Kann eure IB2 beide "Sprachen"?

Anonymous1

Ja, die IB2 ist der FB im Bereich Access-Technologien weit überlegen.
Die Lösung, die FB hinter die IB2 zu packen, kann man machen, man muss aber verstehen, was man da macht. Ich wüsste immer noch keinen Grund eine FB zu benutzen, denn auch im Bereich WLAN ist die IB2 mindestens genauso gut wie eine FB.
Wir haben halt nicht so bunte Verpackungen und machen soviel Marketing blah blah darum.

Saschahaenni

Hallo, suche jetzt seit 1 Stunde die Möglichkeit wo ich ein neues Thema öffnen kann, finde nichts

Nun zum Problem

Ich habe die IB3 seit es sie gibt und war immer über G.Fast verbunden und hatte einen 400/90 Speed

Jetzt plötzlich ist die Box via ADSL2 verbunden und dümpelt bei 130/50 herum

Im Kundencenter steht es währen auf meinem Anschluss 325/80 aufgeschaltet, die hatte ich ja auch bis gestern

Mir wurde mal gesagt dass wenn zuviele Fehler in kurzer Zeit auf der Leitung wären, schaubt das System runter und ca nach 1 Woche wieder hoch

Ist das so?? Wenn ja, warum?

Danke für eure Antworten

POGO 1104

Saschahaenni

gehe mal auf http://192.168.1.1, klicke dann auf den obersten grünen Haken und stelle den Inhalt des Popup Fenster hier ins Forum.

Apropos neues Thema eröffnen, siehe das Pic:

Saschahaenni

POGO 1104

Aja, das "Lös dein Problem Feld" hatte ich nicht gefunden, das war wohl das Handydisplay zu klein;o)

Wieder zum Problem:

Im Routermenü tut sich nichts wenn ich auf das grüne Häkli klicke, habe mal die Diagnose Werte rauskopiert

Was mir ausgefallen war in der letzten Zeit, der Downstream hatte immer mal ein paar CRC Fehler, die waren aber nach einen Neustart weg
Singal Rausch Abstand war immer bei 6.1 db im Up und Downstream, jetzt ist er auf 7.4 db
Anschlussart war immer g.fast, nicht VDSL2
Speed war gem Speedtest fast immer bei 400/90

Bildschirmfoto 2020-06-06 um 15.20.01.png

Bildschirmfoto 2020-06-06 um 15.20.23.png

Nächste Seite »