Früher war auch das LAN-Kabel die meistgenutzte Variante, um die Daten ans Endgerät zu bringen. Das ist nicht mehr der Fall und es werden immer mehr WLAN-Geräte pro Haushalt. Trotzdem ist natürlich immer noch wichtig, eine gute LAN-Verkabelung zu haben, damit zum Beispiel Dienste wie TV perfekt versorgt werden können. Es braucht nur eine Anpassung der LAN-Verkabelung. Das Eingangssignal (Kupfer/Fiber) der Swisscom muss zum Routerstandort (zentral und freistehend in der Wohnung) weitergeleitet werden. Dann kann das LAN-Signal vom Router zurück in den Verteilerkasten geführt werden und dort mit einem Switch verteilt werden. Wir werden solche Angebote ab November starten. Wir arbeiten auch sehr eng mit den Elektrikerverbänden (VSEI), usw. zusammen und alle Richtlinie, etc. wurden bereits oder werden angepasst. Die Schulungen laufen auch schon.
Wenn wir Kundenbefragungen machen, dann ist der zentrale Beschwerdepunkt immer die WLAN-Qualität. Wenn wir dann weitere Fragen stellen, wie und wo denn der Router aufgestellt ist, dann wissen wir in 99% der Fälle auch warum das so ist. Kanalwechsel & Co. helfen meist nur sehr wenig und bringen kurzfristig etwas Linderung, aber die beste Optimierung fürs WLAN ist, dass man seinen Router freistehend und zentral in der Wohnung aufstellt. Nicht in einem Möbelstück, nicht auf dem Boden, nicht in einem Metallkasten, nicht im Keller, usw. Zudem sollte man den Router so aufstellen, wie der Hersteller es beabsichtigt hat. Also, wenn der Router stehen soll, dann sollte er stehen, denn ansonsten strahlen die Antennen in die komplett falsche Richtung.
Guido