@Stieffiegru21 schrieb:

... Würdest du die Swisscom Repeater und TV Box etc. via DHCP verbinden?


Zumindest bei den TV-Boxen wird durch die Internerbox jeweils automatisch eine IP-Adresse fixiert. Wenn du das nicht manuell aus dem DHCP-Bereich verschiebst, bleibt diese Fixierung im DHCP-Bereich, und genau das möchte man ja eigentlich nicht.

Bei den WLAN-Boxen bin ich nicht mehr sicher, wie da die einprogrammierten Automatismen sind.

Aber grundsätzlich macht man das schon so: stationäre Geräte wie AccessPoints, Switches und Drucker erhalten eine fixe IP-Adresse, idealerweise ausserhalb des DHCP-Bereiches. Ob du diese nun im Menu der Internetbox oder direkt auf dem Gerät selber fixierst, hängt etwas von deiner Vorliebe ab. Ich mache es seit Jahren nur noch im Routermenu.

@WalterB @kaetho

Ja, die TV-Box hat automatisch eine feste IP-Adresse von der Internet-Box erhalten. Die WLAN-Boxen haben sich zunächst per DHCP verbunden. Da diese jedoch immer wieder zwischen LAN- und WLAN-Verbindung gewechselt haben, was zu Problemen und Unterbrechungen führte, habe ich ihnen schliesslich feste IP-Adressen zugewiesen. Seitdem herrscht Ruhe, und sie bleiben stabil über LAN verbunden – warum das so ist, weiß ich allerdings nicht.

Wie ihr, habe ich einen festen IP-Bereich unterhalb des DHCP-Bereichs definiert. Dort sind nur stationäre Geräte eingetragen, während alles, was sich gelegentlich neu verbindet, per DHCP konfiguriert wird.

Mein Problem scheint also nicht daran zu liegen. Falls ihr noch Ideen oder Anregungen habt, was man sonst noch einstellen, testen oder überprüfen könnte, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

@Stieffiegru21

Das ist eine interessante Feststellung das die WLAN-Boxen ohne feste IP-Adresse vom Accesspoint (LAN) Status auf die Repeater (WLAN) Verbindung Zeitweise gewechselt haben.

Selber habe ich von Anfang an allen drei WLAN-Boxen feste IP-Adressen vergeben.

Normal sollte dieser Wechsel nur stattfinden wenn man das LAN Kabel auszieht, oder dieses einen Unterbruch hat?

Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.


@Stieffiegru21 schrieb:

... Die WLAN-Boxen haben sich zunächst per DHCP verbunden. Da diese jedoch immer wieder zwischen LAN- und WLAN-Verbindung gewechselt haben, was zu Problemen und Unterbrechungen führte, habe ich ihnen schliesslich feste IP-Adressen zugewiesen. Seitdem herrscht Ruhe, und sie bleiben stabil über LAN verbunden – warum das so ist, weiß ich allerdings nicht....


Aha, bin/war also nicht der einzige mit diesem leidigen LAN-WLAN hoppen!

@Stieffiegru21 genau wegen diesem Problem sind bei mir schlussendlixh alle WLan-Boxen rausgeflogen. Genau dieses automatische Wechseln (genauer: das automatische Zurückwechseln vom Betrieb via WLan, also als Repeater zurück zum Lan-Betrieb, also als AP) brachte mein Lan-Netz mehrmals pro Woche zum Erliegen. Beteiligte Switches dedektierten einen Loop und machten den Ast, an dem die WLan-Box sass, einfach zu. War echt mühsam. Aber man wollte partout nicht einbauen, dass man diesen automatischen Wechsel (in beide Richtungen) aktiv unterbinden kann.

Heute, 2 Jahre später, stelle ich mich auf den Standpunkt: die WLan-Box, in kleinen Netzwerken, direkt an der Internetbox angeschlossen, ohne weitere Switches im Netz, ist ein gutes und preisgünstiges Zubehör.

In etwas grösseren Netzen, mit weiteren Switches, nur noch bedingt brauchbar. Schade eigentlich.

@kaetho

Das war ja bei meinem Netzwerk auch ein Grund das ich unabhängige WLAN Accesspoint für die MyStrom und Camera eingesetzt habe, ohne das da die Swisscom Internet-Box und WLAN-Boxen einen Einfluss haben.


@WalterB....

Normal sollte dieser Wechsel nur stattfinden wenn man das LAN Kabel auszieht, oder dieses einen Unterbruch hat?


Falsch! Dieser automatische Wechsel darf gar nie stattfinden! Ein Unterbruch kann z.B. schon durch einen simplen Neustart eines Switches oder durch ein Softwareupdate ausgelöst werden. Und schon ist die WLan-Box als Repeater im Netz, ohne dass man das so konfiguriert hat. Sorry, das ist einfach falsch.

Übrigens hatte ich die WLan-Boxen immer mit fixierten IP-Adressen betrieben und hatte trotzdem dieses umhergehoppe.

@kaetho @WABU @WalterB

Danke für eure Inputs! Wir scheinen hier wirklich die gleichen Probleme mit den WLAN-Boxen zu haben oder gehabt zu haben. Vielleicht sind es tatsächlich immer noch die WLAN-Boxen, die Probleme mit meinem LAN-Netzwerk verursachen, ohne dass ich es bemerke. Ich werde dem nachgehen und alles noch einmal überprüfen. Hat jemand von euch vielleicht schon mal andere Switches ausprobiert, zum Beispiel Managed-Switches?

Ich meine sogar, auf meiner Internetbox 3 eine Option gesehen zu haben, wie die WLAN-Boxen verbunden werden sollen (Kabel/WLAN). Diese Option war allerdings ausgegraut.

Grundsätzlich finde ich die WLAN-Boxen sowie die Internetboxen gute Geräte und habe mich bewusst dafür entschieden, weil scheinbar alles Plug & Play ist und die Geräte miteinander kommunizieren. Es scheint jedoch nicht ganz so reibungslos zu funktionieren. Es bleibt die Frage, warum Swisscom diese Verbesserungen nicht umsetzt. Letztlich bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die Geräte zu entsorgen und auf Drittanbieter-Geräte umzusteigen.


@Stieffiegru21 schrieb:

...

Grundsätzlich finde ich die WLAN-Boxen sowie die Internetboxen gute Geräte und habe mich bewusst dafür entschieden, weil scheinbar alles Plug & Play ist und die Geräte miteinander kommunizieren. Es scheint jedoch nicht ganz so reibungslos zu funktionieren. Es bleibt die Frage, warum Swisscom diese Verbesserungen nicht umsetzt....


Warum das nicht umgesetzt wird? Das ist eigentlich relativ einfach zu beantworten.

Es ist eine Abwägung zwischen Aufwand und Nutzen. Die WLan-Box ist auf einfachste Handhabung getrimmt: einstecken, Plus-Taste bei Router und WLan-Box drücken, fertig! Das Ding ist konfiguriert! Inkl. gleicher SSID, gleichem WLan-Passwort und automatischer Abstimmung der WLan-Kanäle. Genial und super einfach, das kann sogar meine Omi.

Was bringt es, wenn man da eine Funktion einbaut, die selten wirklich gebraucht wird, den Komplexitätslevel aber dadurch verdoppelt? So können viele Fragen (= immer wieder Aufwände, sprich z.B Anrufe bei der Hotline) einfach unterbunden werden, weil diese dann gar nie auftreten.

Und ganz ehrlich: meist treten diese Probleme ja gar nicht auf, weil ein Standard Heimnetz oft gar nie in diese Komplexitätszone kommt. Und wenn doch, startet man das Ganze erst mal einfach neu und das Problem ist vorerst gelöst.

Der Verlust von den zwei, drei Kunden, die das Problem erkennen und deswegen schlussendlich auf andere Produkte wechseln, ist da gegenüber den potentiell entstehenden Aufwänden einfach nicht existent. Du wirst vermutlich einfach andere APs kaufen, und nicht grad das ganze Internetabo künden. 😉

@kaetho @Anonym @WalterB @Werner
Kann mir jemand von euch noch etwas zur WLAN Backhaul Funktion sagen, welche leider nicht aktiv ist?

Wäre dies nicht etwa ein Teil der Lösung?

@Stieffiegru21 die ist bei dir nicht aktiv, weil deine WLan-Box mit einem Netzwerkkabel mit der Internetbox verbunden ist.

Zieh mal diese Verbindung, dann wechselt die WLan-Box auf eine WLan-Verbindung zur Internetbox, das ist dann dieser "Backhaul". Nun solltest du da das von dir bevorzugte Frequenzband für diesen Backhaul auswählen können.

Wenn man da nun "nie WLan als Backhaul wählen" auswählen könnte, dann ja, könnte das eine Lösung sein. Sonst, nein.

24 Tage später

Lösung!

Nach vielen Tests und Analysen sowie dank der Hinweise aus der Community konnte ich das Problem ausfindig machen und beheben. Es lag definitiv daran, dass die Swisscom WLAN-Boxen keine Switches dazwischen vertragen. Die WLAN-Boxen müssen zwingend direkt und ohne Umwege mit der Internetbox verbunden sein. Zum Glück konnte ich dies relativ einfach "um Patchen" in einem Rack. Die langen Leitungen von ca. 20–30 Metern dazwischen sind absolut kein Problem, und das Netzwerk läuft seither störungsfrei und ohne Probleme. Danke an alle Beteiligten! @kaetho @WABU @WalterB @Werner @Lori-77


    @Stieffiegru21 schrieb:
    .....Es lag definitiv daran, dass die Swisscom WLAN-Boxen keine Switches dazwischen vertragen. Die WLAN-Boxen müssen zwingend direkt und ohne Umwege mit der Internetbox verbunden sein.....


    Das kann man so definitiv nicht pauschal sagen. Eigentlich funktionieren normale 0815 Switche dazwischen.

    Nur wenn man auf den WLAN-Boxen das Guest WLAN und/oder BlueTV Boxen nutzt, müssen es spezielle Switche sein - Smart managed Switche mit entsprechender VLAN Konfiguration und tauglich für IPTV (Multicast/IGMPv4 usw.)

    Aber Hauptsache bei dir klappt es nun

    ….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

    Stieffiegru21

    Nein das kannst Du nicht als Allgemeinen ansehen bei Dir muss der Grund noch ein zusätzlicher sein.

    Bei mir funktioniert das schon Jahrelang mit dem tp-link T1500G Switch.

    Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

    @WalterB Ich habe nichts anderes gemacht als die Kabel umgesteckt. Hast du auch mehrere WLAN Boxen an einem Switch im Einsatz bzw. in deinem Netzwerk?

    @POGO 1104 Habe kein Guest WLAN aktiv. Eventuell ist es, weil ich mehrere Boxen im Einsatz habe. Habe lediglich den Switch umgangen und seither ist Ruhe.


    @Stieffiegru21 schrieb:

    @WalterB Ich habe nichts anderes gemacht als die Kabel umgesteckt. Hast du auch mehrere WLAN Boxen an einem Switch im Einsatz bzw. in deinem Netzwerk?


    Wie Du oben beim Bild siehst ist eine WLAN-Box am Switch angeschlossen und nicht mehrere was es ja normal nicht geben würde.

    N.b. habe schon viele solcher Installationen bei Anwender mit dem Switch von Swisscom durchgeführt und keine Probleme.

    Du hast noch etwas von einem "Rack" erwähnt und so etwas war bei meinen Installationen nicht vorhanden.

    Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

    @Stieffiegru21

    Das hat selten schon Probleme gegeben mit "Kaskadieren"!

    Wenn die LAN-Buchsen im Router nicht mehr ausreichen, lässt sich ihre Anzahl durch einen Switch erhöhen. Bei Bedarf können Sie sogar mehrere Switches hintereinander hängen (Fachausdruck: "kaskadieren") – also einen weiteren Verteiler an eine Buchse des übergeordneten Switches anschließen.

    Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

    3 Monate später

    Hallo, ich habe genau das gleiche Problem, dass alle Kabelverbindungen an der IB etwa alle 24-72 Stunden ausfallen (meist innerhalb von wenigen Minuten). WLAN Verbindungen direkt an der IB3 gehen noch problemlos weiter.

    Das Setup für kabelgebundene Verbindungen:

    • An der IB3 hängen: 5G-Booster, Sonos bridge, Hue bridge, Apple Time Capsule, 8-port Switch ("switch1")
    • Am 8-port Switch hängen: 3 WB2, 5-port Switch ("switch2")
    • Am 5-port Switch (switch2) hängen: TV Box, erster AppleTV, Gardena bridge
    • An einer der 3 WB2 hängt: zweiter AppleTV

    Kabellos sind dann etwa 30 Geräte verbunden: Apple (iPhones, iPads, MacBooks, HomePods) und smarthome Geräte (Roborock, Miele, Siemens, Hue, Aqara, Somfy bridge, etc

    Alle Firmware sind auf dem neusten Stand.

    Bis vor etwa 3 Monaten hat eigentlich alles bestens funktioniert. Ich kann mich nicht erinnern, etwas am Setup verändert zu haben kurz bevor die Störungen angefangen haben.

    Wenn ich diesen Thread richtig gelesen habe sollte das doch eigentlich funktionieren? Habe ich etwas übersehen? Danke für Hinweise!

    geändert von sittingBull