Vor einem Monat ist unser Internetanschluss wegen verdächtiger Aktivitäten gesperrt worden. Gemäss Anruf wurde mir mitgeteilt, dass es sich beim betroffenem Gerät um einen Laptop handelt, welcher mitten in der Nacht aktiv war. Da mein persönlicher Laptop tatsächlich meistens nicht komplett heruntergefahren ist, sah ich diesen als Grund für die Sperre. Ich habe gemäss Kundendienst einen Malware-Scanner installiert und diesen auf allen Geräten laufen gelassen. Auf dem Laptop wurde tatsächlich Malware gefunden und sofort in Quarantäne gesetzt. Ich habe nochmals angerufen und mir wurde der Anschluss zuerst freigeschaltet, aber einige Tage später wiederholt gesperrt. Zwar funktioniert die Verbindung auf den meisten Geräten, aber teilweise nur beschränkt. Wir haben in der Zwischenzeit auch den Router bereits auf den Werkeinstellungen zurückgesetzt, aber leider ohne Erfolg. Welche Lösungen gibt es noch? Vielen Dank für die Mithilfe!

@Flutieheu76 Wieviele und welche Typen von Geräten befinden sich denn in Deinem Heimnetz? Den Router zu resetten bei einem Befall eines Client-Gerätes bringt natürlich sowieso rein gar nichts 🙂 Du musst also sowieso an ein oder mehrere Clients ran, die Frage dabei ist nur an welche.

Hallo @Flutieheu76 Es müssen alle Geräte bereinigt werden. Evt musst du auch 2 Verschiedene Tools nutzen: https://de.malwarebytes.com/mwb-download/ Hast du evt dein Wlan-Passwort weiter gegeben an deine Nachbaren? Der Support des 2 Level sollte dir sagen können welche Mac-Adresse für die Sperrung verantwortlich ist. Bei meinem Letzen Kunden wo ich als Techniker für so ein Ticket hingeschickt wurde, war seine billige Web-Cam welcher er über Ali-Ex….. gekauft hatte. Diese billige Web-Cam bekommen in der Regel keine Sicherheitsupdates usw…. Es kann aber auch ein andere iot Gerät sein. Gruss Lorenz

Diverse Computer, Handys und Spielekonsolen. Sind insgesamt rund 8 Geräte vorhanden. Hoffe, dass wir das Problem bald lösen können!

Guten Abend @Lori-77 Ich bedanke mich sehr für Ihre Nachricht. Malwarebytes kenne ich bereits, ist auch ein sehr zuverlässiges Programm. Werde es mal mit dem versuchen und hoffe, dass es diesmal etwas bringen wird. Aktuell verwende ich AVG Antivirus. Das Kennwort habe ich niemandem weitergegeben, auch nicht hier in der Umgebung. Und wir haben tatsächlich gerade mit einem Techniker von My Swisscom geschaut, welcher uns noch einen Termin mitteilen muss und unsere Geräte überprüfen wird. So wie es aussieht, kann es auch in Geräten Probleme geben, wo man es nie ahnen könnte. Es ist echt schade, dass wir das Internet zurzeit nicht korrekt verwenden können. Wir hatten in fast 20 Jahren nie Probleme mit Swisscom und deren Dienste. Anbieter zu wechseln, kommt für uns nicht in Frage. Freundliche Grüsse Flutieheu76

@Flutieheu76 schrieb: Diverse Computer, Handys und Spielekonsolen. Sind insgesamt rund 8 Geräte vorhanden. Hoffe, dass wir das Problem bald lösen können! Die ersten Verdächtigen wären eigentlich irgendwelche Web-Cams gewesen, auf welche vielleicht auch noch direkte Portweiterleitungen aus dem Internet eingerichtet gewesen wären. Schon mal gut, dass Du keine davon hast. Und 8 Geräte sind eigentlich noch recht überschaubar, da sollte es eigentlich schon gelingen, relativ schnell den Hauptverdächtigen zu identifizieren. Die nächste Frage ist deshalb, wie weit Dein Heimnetz überhaupt direkt aus dem Internet angreifbar wäre um die Wahrscheinlichkeit von verschiedenen Angriffsvektoren abschätzen zu können. Also wie sieht es denn überhaupt mit ev. Portweiterleitungen aus, hast Du auf der Internetbox noch UPnP oder die DMZ aktiviert, oder einzelne Ports für bestimmte IP-Adressen von einzelnen Geräten weitergeleitet?

@Flutieheu76 Verwendet ihr ggf. irgendwelche kostenlose VPN-Dienste? wäre nicht das erstemal deswegen….

Hallo @Flutieheu76 Ich hoffe das diesen Übeltäter schnell findest. Dunhast ein paar Tipps bekommen , welche Geräte es sein können oder welche Software, Hastbdunevt auch ein Plugin bei einem Browser gegen Werbung? MySwisscom kann dir sicher sagen von welcher Mac Adresse dies ausgelöst wird. Denn alle Provider sind verpflichtet, Anschlüsse zu sperren von diesen aus Spam oder Ping Attacken usw oder sonst was ausgeführt wird zu sperren gruss Lorenz

@Flutieheu76 Ja, das Internet ist wegen “Abuse” nach wie vor gesperrt! Was ist das für ein Gerät an Ethernet Port 3 (von Oben gezählt)? Vielleicht auch mal das Google Nest ausschalten, bis klar ist woran es liegt.

Webcams und sonstige Kamerageräte haben wir zum Glück keine. Ja, 8 Geräte sind echt nicht viel und bei einem Problem kann schnell eine Lösung gefunden werden. Wichtig zu beachten ist natürlich auch, dass wir nicht die aktuellste Internetbox verwenden. Ich glaube, es ist die 2. Könnte evtl. eine neuere Box da die Lösung sein? Ich habe auch gesehen, dass es sich beim Sicherheitstyp um “WPA2-Personal” handelt. Da gibt es doch noch sichere, wie das 3 oder? Betreffend den Powerleitungen und sonstigen Anschlüsse kenne ich mich leider nicht aus. Da wird uns ein Techniker bestimmt weiterhelfen… Gruss Flutieheu76

Ich habe vor einigen Wochen bereits in der Community diesen Lösungsvorschlag gesehen. VPNs haben wir noch nie verwendet und diesbezüglich keine installiert. Ich verwende aber auf den beiden Windows Geräten einen Werbeblocker. Diese habe ich aber seit Jahren, ohne jegliche Probleme gehabt.

Internetanschluss wird wiederholt gesperrt.

Flutieheu76

Backups haben wir schon mehrere gemacht, danke.

Ich habe in der Zwischenzeit fast alle Geräte mit einem anderen Scanner gescannt und wirklich alles entfernt. Es scheint, als wäre nun alles bereinigt.

Natürlich hoffe ich, das Problem jedoch bald gelöst zu haben und bedanke mich bei Ihnen und allen weiteren für die Mithilfe. Es ist echt schön, dass sich Kunden gegenseitig unterstützen und helfen!

Gruss

Flutieheu76

Roger G

Du musst Swisscom natürlich erneut kontaktieren, damit die Sperre aufgehoben wird. Sobald aber wieder ein Abuse Fall vorliegt (Spam-Versand, oder Telefonie-Missbrauch), wird der Anschluss erneut gesperrt (oder gekündigt).

Catalyst

Hallo

Lori-77 hat diese Aussage gemacht:

Der Support des 2 Level sollte dir sagen können welche Mac-Adresse für die Sperrung verantwortlich ist.

Wenn das zutrifft, dann weiss der Kunde auch genau wo der Hebel anzusetzen ist.

Ja es gibt (mobile) Geräte, wo die MAC - Adresse rotiert. Aber mehrheitlich nicht.

Ein toller Service wäre es, wenn diese Angabe automatisch dem Kunden mitgeteilt wird.

OffTopic:

Ab Windows 10 ist ein Antivirus Programm nicht mehr sinnvoll. Der Defender - laufend aktualisiert und nicht von anderen Tools manipuliert - erledigt diesen Job. Eine kurze Recherche im Netz sollte das jedermann bestätigen. U.a. von den beliebten Heise Seiten. Ich werde nicht weiter darauf eingehen. Ich weiss, dass zu diesem Punkt hartnäckig erlernte Regeln bestehen.

Beste Grüsse

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