Eröffnet man ein Emailkonto innerhalb eines DSL/Fiber Accounts sollte das Problem wohl wie erwähnt nicht auftreten.
Eröffnet man aber einfach so mal einen neuen SC-Login ohne Anschluss, dann ist "restricted relay" stets aktiv. Auch wenn man schon einen weiteren SC-login für den Anschluss besitzt (aber eventuell vergessen hat).
Wenn man höflich fragt, kriegt man doch häufig eine kompetente Antwort. Ich selbst habe nur Economyline abonniert. Nach Erhalt der Fehlermeldung habe ich angerufen, und musste auch nichts erzwingen. Ich hab schlicht gebeten zu prüfen was man machen kann, nach kurzer Rücksprache mit dem Vorgesetzten konnte der Herr am anderen Ende "restricted delay" deaktivieren, und der Mailversand klappte sofort.
Warum passiert das? Damit hinter einer E-Mail Adresse eine natürliche Person dahintersteht, der man im Missbrauchsfall zumindest einmal mitteilen kann dass evtl. ihr E-Mailkonto (evtl. zum Spamversand) gekapert wurde, o.ä. und der man dann auch mitteilen kann warum ihr Konto eventuell gesperrt wurde, oder dass ein Passwortwechsel dringend zu empfehlen ist.
Dass nicht alle Emaildienste das so machen, erklärt vll auch dass es immer noch viele Spam-emails in allen Postfächern gibt....aber eben dadurch zumindest mal weniger von gekaperten SC-Konten aus. Sprich: das alles wird gemacht, damit das Problem mit Spam-Emails zumindest aus dem SC-Netz heraus nicht zunimmt. Sei es (sicher seltener) bewusst, oder in den meisten Fällen unbewusst (über Keylogger-Viren, Trojaner, Rootkits, etc.)
Diese Massnahme dient also dazu, dass bspw. im Fall einer Uebernahme meines Emailkontos durch Verbrecher, die von irgendeinem PC aus mit meinen Logindaten -& evtl. in meinem Namen- Mails verschicken, das Konto gesperrt werden kann UND eine Nachricht (im Zweifel per Briefpost) an die Anschlussadresse / den Inhaber versendet werden kann.
Aus meiner Sicht ist dieses Vorgehen also nicht aufregens, sondern sehr lobenswert.....
hierzu vll. Noch eine Anekdote:
ein @gmail account von mir wurde vor Jahren mal gekapert. Zustelladresse für ein Ersatzpasswort war meine früherer Universitätsmailadresse die nicht mehr existierte, und eine Mobilenummer die nicht mehr existierte. Die Sicherheitsfrage wurde nach dem Kapern geändert. Ich wandte mich mehrmals (ich glaube 3*) elektronisch (telefonisch geht ja nicht) an Google mit bitte das Passwort zurückzusetzen. Denken Sie ich hätte irgendwann mal einen Anruf erhalten oder Post bekommen. Nada.
Obwohl ich alles aufzählte was Google wollte, das letzte Passwort an das ich mich erinner, Angabe von Kontaktnummern für Fragen, meine frühere Meldeadresse (auch weiterhin Wohnsitz der Eltern) etc, etc... Ich hab nie etwas von Google gehört... Das Emailkonto@gmail ist futsch..... es gäbe sicher noch irgendeine juristische Möglichkeit mit Passkopie, etc. aber ich hab mir lieber eine neue Bluewin-Adresse zugelegt. Und nochmal höflich nachgefragt. Es hat geholfen