@Zovufli72
Der Königsweg ist immer ein bereits bestehendes LAN-Kabel, die zweitbeste Lösung ist immer ein neu zu verlegendes zusätzliches LAN-Kabel.
Ist am stabilsten, am schnellsten, hält kostengünstig wartungsfrei für Jahrzehnte und lässt sich nicht nur offen, sondern nachträglich auch durch alle bereits vorhandenen Rohre, wie Telefon-Rohre, Kabel-TV-Rohre aber auch Strom-Rohre einziehen.
Eigentlich gibt es immer eine Lösung für ein zusätzliches LAN-Kabel, spätestens dann wenn man auch die Stromrohre und deren Abzweigdosen miteinbezieht.
Für Provisorien oder mobile Clients folgt in nächster Priorität dann WLAN.
Dabei ist die verfügbare Bandbreite jedoch stark von der Distanz und der lokalen "Funkfreundlichkeit" der jeweiligen Umgebung abhängig.
Als letzte Notlösung existiert dann noch PowerLine (manchmal auch D-Lan genannt).
Tendenziell die geringsten Bandbreiten und eine recht hohe Gefahr für Störungen des DSL-Signals, welche dann den ganzen Internetanschluss verlangsamen oder sogar unterbrechen können.
Besonders Router an g.Fast-Anschlüssen mögen PowerLines in ihrer Nähe manchmal wie der "Teufel das Weihwasser" und können sehr stark davon gestört werden.
Fazit:
- Prio 1: LAN-Kabel
- Prio 2: WiFi. Falls die Distanz zum WLAN-Router grösser als ca. 15 Meter ist, ev. mit einem zusätzlichen LAN-gebundenen WLAN-Accesspoint möglichst nahe zum WLAN-Versorgungsgebiet. Falls die WLAN-Geschwindigkeit keine grosse Rolle spielt ev. auch Einsatz eines WiFi-Funkrepeaters.
- Notlösung: PowerLine, aber wenn schon, dann eine möglichst moderne, möglichst weit weg vom Router (ausser es ist ein Glasfaser-Router) und mit dem Bewusstsein, dass sie bei zu vielen Problemen ev. auch wieder raus muss.