Leigrajioth12 schrieb:
…
Also gibt es keinen Suchverlauf wo jemand der Zugriff aufs WLAN hat, alle Suchanfragen, aufgerufenen Seiten und teilweise Unterseiten einsehen kann,…
Die Internetbox bietet diese Möglichkeit nicht, nein.
So eine potentielle Überwachung durch Private wäre ja echt krass.
“Echt krass” wird es erst, wenn Fremde in dein Heimnetz eindringen und diese Infos dann weiterverwenden um einen pers. Nutzen draus zu ziehen.
Grundsätzlich ist aber so eine Auflistung möglich. Und es gibt Router, die solche Statistiken automatisch erstellen. Da siehst du dann schön aufgelistet, welche Daten aus dem Heimnetz aufgerufen wurden und wieviele Daten dabei flossen.
Und man kann auch genau auf das einzelne Gerät schauen und da nachsehen, was damit aufgerufen wurde.
Wichtig dabei zu wissen:
- Solche Überwachungen aus dem Heimnetz heraus sind nur möglich, wenn der Heimnetzbetreiber (also du oder ich) sowas zulässt und/oder selber einrichtet/installiert.
- Gegen fremde Eindringlinge kann man sich schützen.
Einfachste Regeln:
- Alle physischen Anschlüsse sind nur im Haus oder in der Wohnung drin erreichbar. Kein Netzwerkanschluss nach aussen führen, auch nicht Keller oder Treppenhaus! Wenn das Haus oder die Wohnung abgeschlossen ist, darf von aussen kein Netzwerkzugangspunkt mehr erreichbar sein wo ich mit dem Netzwerkkabel was einstecken kann! (Es gibt für diese Fälle geeignete Möglichkeiten, solche exponierten Anschlüsse abzusichern, aber mit den Boardmitteln der Internetbox geht das nicht).
- Sicheres WLAN-Passwort verwenden, die Verschlüsselung mindestens mit WPA2/WPA3! SSID unsichtbar machen nützt da übrigens nichts.
Swisscom selber kann nur auswerten, was vor dem Router passiert. Sie kann technisch nachvollziehen, welche Daten aus dem Internet an deinen Router gehen und welche Daten da rauskommen, aber nicht, was mit diesen Daten hinter dem Router passiert. Da muss man aber beachten, dass das jeder Provider auswerten kann. Und wenn dein Heimnetz wider Erwarten zur Spamschleuder wird, muss der Provider das merken, damit er dich warnen kann und im Notfall auch deinen Netzanschluss sperren kann (beziehungsweise muss). Quelle.
Was zu Unterstützungszwecken manchmal verwendet wird, ist das, was du selber in deinem Routermenu siehst (z.B. wenn du bei der Hotline anrufst wegen einem Netzwerkproblem). Dann können diese Daten zur Problemlösung herangezogen werden.
ps: die Bilder die ich verwendet habe, sind frei zugänglich im Netz, einfach googeln