Gemäss Aussagen eines Providers seien über 50% der Anschlüsse in der Schweiz bereits in einem sog. "Always on" Modus.
Das heisst, dass das ein DSL- Signal bereits voraugeschaltet ist und der Provider dann einfach den Anschluss mit der Anschluss- ID aufschalten kann (was dann auch sehr schnell von statten gehen wird, da physisch die Leitung bereits korrekt verbunden ist)..
Schliesst man an einem so geschalteten Anschluss einen DSL- Router mit der korrekten, für diesen Anschluss tauglichen Router an und gibt irgend eine URL im Webbrowser ein, erscheint einen Landing-Page, welche so aussehen sollte:

Ich habe im Dezember 2022 ein Produkt bestellt, welches nächste Woche ausgeschaltet wird. Da der Vormieter nicht bekannt war / bzw. keinen Internet und Tel. Anschluss hatte, konnte bei der Bestellung weder ein Name noch eine Vorgänger Telefonnummer und natürlich auch keine sog. NSN-Nummer angegeben werden.
Somit teilte der Provider einfach die UP sowie die UPK Nummer mit, damit man einen Elektriker beauftragen kann, die korrekte Überführung vorzunehmen.
Es wurde dann die UP-Nummer und UPK 1 (also Klemme 1) mitgeteilt. Nun weiss ich natürlich nicht, ob die Klemme 1 bereits mit der Zuleitung in meine Wohnung verbunden ist, oder nicht.
Es handelt sich um ein 2-Familienhaus, eine Wohnung ist im EG und ich bin im 1. OG.
Der Bewohner des EG hat seit vielen Jahren keinen Anschluss mehr, da er über das Kabelnetz geht angebunden ist.
Also von mir aus gesehen, ist die Chance nun 50/50, dass die Leitung UPK 1 mit meiner Wohnung verbunden ist.
Gemäss dem Provider kann man den Elektriker auch unabhängig, also bereits vor dem Schalttermin mit der Überführung beauftragen. Wenn nun die Landing- Page, wie ich sie oben gepostet habe, immer schon kommen sollte, also bereits vor dem vereinbarten Aufschalt- Datum des Internet- Service, könnte ich den Elektriker schon mal kommen lassen. Aufschaltung sollte am 26.01.2023 bis spät. 17:00 sein. Ich habe gedacht, bestelle den Elektriker wohl dann besser am 27.01.2023, morgens, denn dann wäre ich sicher, dass zu 100% ein Signal da sein müsste.
Wenn ich mit dem bisherigen Installationsstatus (es war noch kein Elektriker am UP), den Router einstecke, kann dieser keine Verbindung / Synchronisation mit einer DSL-Gegenstelle vornehmen.
Meine Frage ist nun: Kann ich aufgrund dessen, dass der Router keine Gegenstelle erreichen kann, darauf schliessen dass:
a) Die Leitung in die Wohnung nicht mit der Klemme UP1 verbunden ist
oder
b) die Leitung meiner Wohnung zwar mit einer Chance 50:50 mit Klemme UP 1 verbinden ist, jedoch erst ein Signal ab dem vereinbarten Einschaltdatum (26.01.2023) anliegen wird (also vorher auch keine Landingpage sichtbar sein kann, da dies eine Synchronisation mit einer Gegenstelle voraussetzen würde, weil aber in diesem Haus seit Jahren nie mehr ein aktiver DSL- Anschluss vorhanden war, auch kein Signal vorgängig geschalten ist).
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Ich bin nämlich schon so weit, dass ich den Elektriker für Freitag, 27.01.2023 nur provisorisch reservieren würde (das geht gut, da ich den Firmeninhaber gut kenne), dann am 26.01.2023 einfach noch mal teste, wenn das Signal da ist, braucht er nicht zu kommen, ist nach 17:00 immer noch kein Signal da, müsste der Elektriker dann am Folgetag die Leitung umhängen kommen. Mich würde halt einfach interessieren, ob aus dieser Leitung / Dose schon vor dem Einschaltdatum irgendein Signal kommen wird (halt eben ohne Internetzugang, sondern nur diese Landingpage) oder kann man wirklich erst am Einschaltdatum damit rechnen?
Ich könnte natürlich heute schon den Nachbar fragen, ob man mal den Router an seiner Dose einstecken kann, synchronisiert dieser dann, so kommt ist die Dose in seiner Wohnung über UPK 1 verbunden und man müsste (durch den Elektriker) unsere beiden Anschlüsse einfach gegeneinander tauschen lassen.
Macht der Elektriker dann eigentlich zu Handen Swisscom eine art Fertigstellungsmeldung? Also damit irgendwo vermerkt ist, was jetzt wo dran hängt? Eventuell könnte der Hausbesitzer die Anschlüsse selber tauschen, wenn wir merken, dass er an UPK 1 hängt, dieses Signal aber zu mir hoch sollte... Die Frage ist halt, ob dieser UP Eigentum des Hausbesitzers oder der Swisscom ist? Sollte es Eigentum der Swisscom sein, ist es schlauer wenn wirklich nur der Elektriker da etwas anfassen tut, nicht dass es plötzlich irgendwann mal noch Ärger gibt. Vor allem eben wenn vielleicht der Elektriker mittels einem speziellen Formular oder online irgendwas der Swisscom zurückmelden müsste, was ich aber nicht weiss.
Ich habe mal in einem 2-Fam. Haus gewohnt und bin dort von der oberen in die untere Wohnung gezogen. Vor der Haustüre war nur so ein weisses Kästchen, das mit T+T angeschrieben und mit 4 ganz normalen Schrauben verschlossen war. Dort haben ich meinen Anschluss selber "gezügelt", also Abtausch oben mit unten. Dem Folgemieter im OG habe ich die Vorgänger Telefonnummer desjenigen, der vorher im EG gewohnt hat, angegeben. Das hat natürlich super geklappt, aber das war ein altes Haus, von dem ich wusste, dass es in ein paar Jahren abgerissen werden wird (heute ist es tatsächlich weg), daher wagte ich mich auch an dieses Kästchen ran. Es war alles easy und da teils Aufputz, sah man auch, welches Kabel wohin ging. Ausserdem waren es Schraubklemmen, also sehr praktisch.
Aber am heutigen Ort möchte ich lieber nichts selber machen, das Haus wird noch lange stehen, vor allem bin ich nicht der Eigentümer.