@gardist
Wenn Du aus dem bisher gesagten gelernt hast, hast Du vermutlich eher die falschen Dinge gelernt, den bezüglich der Aufbewahrungsdauer und Sicherheit von Datenspeichern beginnt die Reihenfolge mit:
- Steintafeln (mehrere tausend Jahre)
- Papyrus (sehr viele hundert Jahre)
- Papier (bei guter Qualität ebenfalls viele hundert Jahre)
Und dann kam irgendwann in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts die elektronische Speichertechnik.
Damit hat sich dann eigentlich auch die Fragestellung völlig geändert, denn neu ist die Frage nicht mehr, wie lange hält das erste ursprüngliche Speichermedium, sondern wann muss ich umkopieren, weil entweder das Speichermedium tatsächlich physikalisch den Geist aufgibt, oder schlichtweg kein Gerät mehr existiert, welches das in Zwischenzeit veraltete Medium noch lesen könnte…
Gutes Speichermanagement mit regelmässigem geplantem Technologiewechsel vorausgesetzt sind Daten heute viel schwieriger endgültig zu löschen, als aus Versehen oder auf Grund einer technischen Panne zu verlieren.
Wenn Du was im kleinen Massstab als "Datenversicherung of the last Ressort" für die nächsten 10-30 Jahre sicherstellen willst, sind auf DVD gebrannte ROM-Kopien vermutlich die billigste Lösung.
Bevor der letzte Hersteller von DVD-Laufwerken aber seine Produktion aufgibt, musst Du dann aber natürlich auf eine nächste Generation von Langzeitspeichermedien umkopieren.