@Werner schrieb:
Sicher auch noch eine wichtige Rolle dafür wie man den Router bezüglich Kanalbreite optimal einstellen soll, spielt die Frage, ob man in seinem Netz überhaupt einen Client hat, welcher eine Kanalbreite von 160 MHz unterstützt, sonst ist das wirklich nur WLAN-Spamming des Routers zulasten der Nachbarn.
Anders als vielleicht viele denken, ist die Unterstützung von 160 MHz Kanalbreite bei den Clients bisher noch recht selten (meist nur bei recht neuen Highend-Notebooks) und deshalb hätte ich selbst der Swisscom auch eher empfohlen den Default für die Internetboxen bei Auslieferung auf 80 MHz zu setzen, was vermutlich (ausser für Liebhaber von WB2-Boxen im Repeatermodus) für die allermeisten Kunden besser gepasst hätte.
Ja mich ärgert es auch, dass per Default möglichst alle Optionen eingeschaltet sind die man dann quasi als Opt-Out wieder desaktivieren muss.
Meine Devise lautet: Sowenig Features als nötig und nicht so viele als möglich. Aktiviert werden dann nur die Features die wirklich gebraucht und für mich einen relevanten Nutzen bringen. Der ist in meiner Umgebung z.B. für folgende Features nicht gegeben: IPv6, doppelte Kanalbreite, DNS-Cache, STP, UPNP.
WiFi6 habe ich z.B. erst kürzlich aktiviert, als meine Frau ein iPhone12 gekauft hat, wobei sich die Frage stellt was es bringt, wenn im Haushalt nur ein Gerät WiFi6 kann.