Die vielen Diskusionen ob IPv6 oder nicht IPv6 bringt nicht viel, das wird die Zukunft entscheiden ob es dann grossflächig eingesetzt wird.

Wenn man es unbedingt braucht und es dann etwas bringt ist jedem selber überlassen und aufzwingen ohne einen Erfolg zu sehen bringt sicher auch nichts.

Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.


@WalterB schrieb:

Die vielen Diskusionen ob IPv6 oder nicht IPv6 bringt nicht viel, das wird die Zukunft entscheiden ob es dann grossflächig eingesetzt wird.

IPv6 ist die Zukunft. Sie hat 1998 mit der Veröffentlichung des Standards begonnen. Da führt kein Weg mehr vorbei. Alles andere sind Ausreden von kurzsichtigen Managern und die werden unbewacht in diesem Forum kolportiert. Sag mir einen guten Grund, es nicht zu tun. Inkompatible v4 Geräte sind es übrigens nicht, die gehören auf den Schrott oder in ein abgetrennte v4-only Netzsegment.


@andiroid schrieb:


@WalterB schrieb:

Die vielen Diskusionen ob IPv6 oder nicht IPv6 bringt nicht viel, das wird die Zukunft entscheiden ob es dann grossflächig eingesetzt wird.

IPv6 ist die Zukunft. Sie hat 1998 mit der Veröffentlichung des Standards begonnen. Da führt kein Weg mehr vorbei. Alles andere sind Ausreden von kurzsichtigen Managern und die werden unbewacht in diesem Forum kolportiert. Sag mir einen guten Grund, es nicht zu tun. Inkompatible v4 Geräte sind es übrigens nicht, die gehören auf den Schrott oder in ein abgetrennte v4-only Netzsegment.


@andiroid

Nur weil etwas technisch besser oder neuer ist heisst das noch lange nicht, dass sich etwas zwingend durchsetzen muss.

Und ja, die Manager mögen kurzfristig bis zur nächsten Jahresrechnung oder sogar nur bis zum nächsten Quartalsabschluss denken, aber letztendlich entscheiden sie über die Investitionen, egal ob uns Techies das passt oder nicht.

Die Entscheidungsträger lassen sich nun mal nur mit ROI-Rechnungen und betriebswirtschaftlich relevanten Use-Cases überzeugen und genau hier liegt der Schwachpunkt von IPv6 und der Grund dafür, weshalb IPv4 zumindest in der Schweiz und in Westeuropa auch 23 Jahre nach der Einführung von IPv6 noch immer die Oberhand hat.

Aber möglicherweise hilft nun das über 1000 Milliarden Dollar schwere Infrastrukturprogramm dass die USA aufgegleist haben IPv6 zum Durchbruch, denn das ist auch ein Bestandteil dieses Programmes. Aber selbst dann bleibt ein fahler Beigeschmack, wenn der Staat Milliarden in die Hand nehmen muss um einer Technologie zum Erfolg zu verhelfen.


@hed schrieb:


@andiroid schrieb:


@WalterB schrieb:

Die vielen Diskusionen ob IPv6 oder nicht IPv6 bringt nicht viel, das wird die Zukunft entscheiden ob es dann grossflächig eingesetzt wird.

IPv6 ist die Zukunft. Sie hat 1998 mit der Veröffentlichung des Standards begonnen. Da führt kein Weg mehr vorbei. Alles andere sind Ausreden von kurzsichtigen Managern und die werden unbewacht in diesem Forum kolportiert. Sag mir einen guten Grund, es nicht zu tun. Inkompatible v4 Geräte sind es übrigens nicht, die gehören auf den Schrott oder in ein abgetrennte v4-only Netzsegment.


@andiroid

Nur weil etwas technisch besser oder neuer ist heisst das noch lange nicht, dass sich etwas zwingend durchsetzen muss.

Was ist die Alternative, wenn es nicht IPv6 sein soll? v4 mit NAT hinter CGNAT? 🤜😖🤛

Und ja, die Manager mögen kurzfristig denken.

[…]

Die Entscheidungsträger lassen sich nun mal nur mit ROI-Rechnungen und betriebswirtschaftlich relevanten Use-Cases überzeugen und genau hier liegt der Schwachpunkt von IPv6 und der Grund dafür, weshalb IPv4 zumindest in der Schweiz und in Westeuropa auch 23 Jahre nach der Einführung von IPv6 noch immer die Oberhand hat.

So wie ich es verstanden habe, ist ein IPv6 Netz unter dem Strich einfacher zu Warten als ein v4 Netz. Segmentierung, Umkonfiguration, Remote Management, etc.

Aber weil ich mit meinem bevorzugten Plastik-Router im SC Netz noch keinen statische Prefix bekomme, kann ich das leider nach wie vor nicht in Situ ausprobieren.

🤨

Sobald uns Nerds V6 zum Spielen in die Hang gelegt wird, werden die Argumente zu Handen der Manager auch mehr. Mehr Wissen, mehr Sicherheit, weniger Anfängerfehler… Davon bin ich überzeugt.

😉

Meine Quelle relevanter Informationen ist ein 4h Podcast zum Thema:

https://cre.fm/cre197-ipv6

📻

Da kommen schon einmal ein paar Argumente zusammen….

😜

@andiroid

Eine Alternative gibt es nicht aber ich bin überzeugt, dass die einst auf rund 10 - 15 Jahre angesetzte Transitionsphase sehr viel länger dauern wird als ursprünglich angenommen. D.h. die verschiedenen Uebergangsszenarien wie dual homed 4+6, NAT/CGNAT, Tunneling/4in6/6in4, etc. werden noch für Jahrzehnte existieren und eine “friedliche” Koexistenz von IPv6 und IPv4 ermöglichen.

Ein reines IPv6 E2E ist bestimmt einfacher und billiger im Unterhalt und dem Troubleshooting als der heutige Mischmasch. Aber offensichtlich sind noch längst nicht alle Entscheidungsträger in der Industrie davon überzeugt. Ob sich diese von Nerds überzeugen lassen bezweifle ich. Ein Eisbrecher könnte höchstens DIE “Killerapplikation” sein die nur mit IPv6 realisierbar ist und bei der man zwingend dabei sein muss, wenn man die Nase vor der Konkurrenz haben will. Bis heute gibt es aber keine solche “Killerapplikation” und auch am Horizont ist keine sichtbar.

Interessant ist noch dieser Link bezüglich Entwicklung von IPv6 in verschiedenen Ländern:

State of the Internet IPv6 Adoption Visualization | Akamai

Die Grafiken vieler Länder darunter CH und USA zeigen sogar eine sinkende Adoption.

Auch APNIC attestiert dem IPv6 eine rückläufige Entwicklung:

“According to APNIC, IPv6 penetration is 52% as of January 2019; penetration briefly peaked around 70% in August 2017.”