@kaetho
XG-PON ist vermutlich bereits ab Beginn 2020 die angestrebte neue Ausbaustrategie.
Wie lange das Netzseitig dauert (Ausbau von Ortszentralen, Einbau von passiven optischen Splittern, etc) und wie die Verlegung der neuen Fiberkabel als Ersatz für die alten Kupferkabel bis in die Wohnungen organisiert wird, ist vermutlich noch unklar. Zumindest habe ich noch nirgends etwas darüber gelesen.
Sicher ist der Einbau von XG-PON bei Neubauten und tendenziell auch bei bereits bestehenden FTTB-Anschlüssen auch einfacher als bei den ganzen restlichen Anschlussarten.
Überall da, wo für XG-PON in den Liegenschaften drin alte Kupfer- durch moderne Fiberkabel ersetzt werden müssen, stellt sich dann auch noch die Kostenübernahmefrage:
Zahlt die Swisscom, zahlt der Liegenschafteneigentümer, Kostenaufteilung?
Mit g.Fast ist man m.E. tatsächlich bereits am Ende der Leistungsfähigkeit der alten 2-Draht-Kupferkabel angekommen, denn die gegenseitigen Störeinflüsse der frisierten Kupferkabel direkt beim Anflanschen an die mCANs und in den Steigzonen der Liegenschaften drin, sind schon ganz beträchtlich und würden mit xg.Fast vermutlich noch weiter zunehmen.
Anstelle von g.Fast möglichst direkt auf XG-PON zu setzen, verspricht eigentlich schon mehr Nachhaltigkeit und macht technisch sicher auch Sinn, aber wie lange das je nach lokaler Situation dauern wird?
Die Zukunft wird es vermutlich zeigen.