@LouisCyphre - Swisscom bezahlt doch eine Summe X in einen Topf für Replay und der müsste sicher auch bezahlt werden wenn du die Sender blockieren kannst. Ob dein Kreuzzug in diesem Forum Sinn macht, sei dahingestellt.

snowmanch,
und die Sender bekommen dann -je nach Marktanteil- AUS diesem Topf.
Wenn ich diese Sender nicht empfangen kann, sinkt deren Marktanteil, ergo bekommen sie weniger….

LouisCyphre - deine Verweigerung wird überhaupt keinen Einfluss haben. Es ist doch noch gar nicht entschieden, ob diese einzelne Werbung durchkommt. Du kannst mit deiner Idee wieder zurückkommen, wenn es bei Replay wirklich diese Werbung kommt.


@LouisCyphre schrieb:

Stephan76,

es geht nicht um die Rundfunkgebühren.
Es geht um die Einnahmen die dann generiert werden wenn diese Zwangswerbung bei Replay kommt.
Was meinen Sie, wie die Werbeauftraggeber die Kosten für dieses finanzieren?
Richtig durch die Verkaufspreise ihres Schrotts.
3+ möchte Geld für die Ausstrahlung von Werbung haben.
Die Werbeauftraggeber müßen dafür zahlen, drücken aber den Preis weil 3+ nur wenige Zuschauer erreicht.
Nun wird es zu Zwangswerbung kommen, sprich man kann dem nicht ausweichen. Damit kann 3+ argumentieren, JETZT erreichen wir mehr Leute, ergo gehen die Werbepreise nach oben.
Und auf wen legen die Auftraggeber das dann um?
3+ stopft sich die Taschen voll mit einem Angebot welches niemand haben möchte und wir, die denen das aufgenötigt wird, müßen das auch noch bezahlen.
Nein.
Sollen die halt besseres Program machen, dann können die gerne ihre Werbepreise erhöhen.

Falls ich @kaetho falsch verstanden habe, bitte ich um Entschuldigung. Ich ging davon aus, mit dem Gebührentopf sei Billag/Serafe gemeint.

Betreffend dem Thema Sender nicht aufschalten:

Das mit der Aufschaltung verweigern kann aber schwierig werden. Ich mag mich noch erinnern wie Joiz die Aufschaltung im Netz der Cablecom vor Bundesgericht erstritten hat. UPC müsste Joiz Analog und in HD aufschalten.

Wegen dem Replay, eine Möglichkeit die ich sehe, wäre die Einführung verschiedener Replay Modis.

Replay Light - Das vorspulen ist gar nicht möglich und zeitlich begrenzt wie bis anhin gemäss Abo

Replay Plus - Das vorspulen ist möglich wenn man einen oder 2 Werbespots ansieht gleichzeitig gibt es eine längere Verfügbarkeit der Sendung

Replay Premium - Vorspulen ist ohne Einschränkungen möglich und noch längere Verfügbarkeit

Light wäre dann wie bis anhin im Abo inkl. Plus und Premium kosten dann einfach ein monatliches Entgelt. So kann jede/r Abonnent/in entscheiden was ihm/ihr Replay Wert ist.

Klar wäre es schön zu sagen den Sender x interessiert mich nicht und der kriegt dadurch auch kein Geld. Aber ich denke das wird schwer umzusetzen sein.


@LouisCyphre schrieb:

snowmanch,
und die Sender bekommen dann -je nach Marktanteil- AUS diesem Topf.
Wenn ich diese Sender nicht empfangen kann, sinkt deren Marktanteil, ergo bekommen sie weniger….


@LouisCyphre

Nein, der Marktanteil wird nach dem Kantar-Verfahren ermittelt d.h. nach der effektiven Nutzung eines bestimmten Senders und nicht nach der Möglichkeit, ob man einen Sender empfangen kann oder nicht:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kultur-medien-informationsgesellschaft-sport/medien/medienangebot-nutzung/fernsehen/fernsehnutzung-sender.html

-> nach unten scrollen -> weiter führende Informationen -> Methodologie

Und nach diesen Marktanteilen wird das Geld aus den Töpfen verteilt. Und auch der Tarif für die Werbung (Kosten/Werbeminute) wird daraus abgeleitet.

snowmanch,
DANN Ist es zuspät.

Weil dann bereits was beschlossen und eingeführt wurde.
Einer meiner Absichten ist es, die Swisscom VORHER dauf aufmerksam amchen, so ein Vorhaben ist von den ZAHLENDEN Kunden unerwünscht, sie lehnen es ab.

stephan76,
die Sender können ja den Kabelanbieter, respektive die Swisscom auch gerne verklagen das diese diese Sender anbieten muß.
Mit dem TV Sender habe ich keinen Vertrag.
Und ich muß nicht jedes Angebot welches mir gemacht wird, annehmen.

Verschiedene Replayangebote:
Dann hätte icb zwar, wenn ich zusätzlich zahle, auch keine Werbung, muß aber dennoch zahlen.
Ich soll also für was zahlen damit ich es NICHT bekomme?

Wenn das so kommt, dann profitieren diese werbeverseuchten “TV Sender” doch wieder davon.
Und in einem solchen Fall sogar ohne jede Gegenleistung…

hed,
aber wenn ich den Sender blockiere, dann habe ich nie die Möglichkeit den zu nutzen.
Auch nicht mal aus versehen.
Damit halte ich seinem Marktanteil bewußt unten.

Diese Zwangsaufschaltung und dann nach eigener Senderliste aussortieren ist reine Faulheit, Unflexibilität und Bequemlichkeit bei der Swisscom.
Wenn man mir Sprachpakete anbieten kann, dann filtert die Swisscom auch.
Sie macht doch nichts anderes als bestimmte Sender bei einer Buchung freischalten, andere nicht.
Technisch ist das also kein Problem.

Wieso darf ich nicht filtern?

(Und da ein “lieber Admin” ja der Meinung ist, mein Thema hätte was mit Senderaufschaltungen zutun,…. Ich habe von dem Schrott den die Swisscom seit 3-4 Jahren aufschaltet nicht einen einzigen in meiner Senderliste drin.
Weil es alles nur dieser Home-Shopping-Schrott ist. Aber die Swisscom haut so richtig auf die Ka*** mit, Hahaha bei uns könnt ihr mit dem Angebot über 250 “TV Sender” empfangen. Nein Swisscom kann ich nicht., ich kann immer die gleichen Werbeschleifen auf verschiedenen Programmplätzen sehen…)


@LouisCyphre schrieb:

snowmanch,

Einer meiner Absichten ist es, die Swisscom VORHER dauf aufmerksam amchen, so ein Vorhaben ist von den ZAHLENDEN Kunden unerwünscht, sie lehnen es ab.


Da musst du Swisscom wirklich nicht darauf aufmerksam machen. das ist ihr schon bewusst. Interne Gespräche haben das gezeigt als Replay zur Diskussion stand.


@LouisCyphre schrieb:

hed,
aber wenn ich den Sender blockiere, dann habe ich nie die Möglichkeit den zu nutzen.
Auch nicht mal aus versehen.
Damit halte ich seinem Marktanteil bewußt unten.


@LouisCyphre

Glaub mir, wenn du aus Versehen mal auf einem unerwünschten Sender landest, so beeinflusst das den Marktanteil in keiner Weise -> lies bitte das Verfahren zur Erhebung der Marktanteile, den Link habe ich in einem früheren Post gesendet.

Und wenn du dennoch verhindern willst, dass du aus Versehen auf einem unerwünschten Sender landest, so kannst du ja wie hier mehrmals erwähnt, eine eigene Senderliste verwenden.

Und wenn du grundsätzlich was verändern willst, so lancierst du am besten eine Volksinitiative zum Thema “Replay und Werbung”. Deine Zwängerei mit den immer wiederkehrenden und zum Teil falschen Argumenten, ist nicht zielführend.

Tja,…wenn ich soooo falsch liege dann ist es ja okay wenn die Swisscom mein Anliegen ignoriert.

Wieso ich die Option haben möchte, Sender zu sperren habe ich ausführlich mehrfach erklärt.
Habe auch versucht das ich an dem bestehenden System nicht viel ändern möchte, ich möchte die Zukunft gestalten.
Wie da dann Gelder verteilt werden steht noch gar nicht fest, ergo ist ein System wie es JETZT angewendet wird nicht aussagekräftig.
Aber egal, ich hab ja eh unrecht…

Ich habe auch deutlich zum Ausdruck gebracht, MICH nervt Werbung ungemein, sie belästigt mich, ich möchte sie soweit es geht runter reduzieren.
Was daran nun soooo falsch ist, erschließt sich mir nicht ganz.

Ich zwinge auch niemanden mit mir zu diskutieren.
Wenn mir allerdings immer und immer wieder der gleiche Unsinn empfohlen wird -Na dann mach doch Deine eigene Senderliste (ach das geht??? Ist mir ja nach 8-9 Jahren Swisscom TV vollkommen neu…..)- dann werd ich dem auch genauso energisch widersprechen.

Zum letzten Tip:

Wer kann eine Volksinitiative lancieren?

Jede Person, die in der Schweiz stimmberechtigt ist, kann eine Volksinitiative lancieren,
Quelle:
https://www.ch.ch/de/demokratie/politische-rechte/volksinitiative/wie-lanciert-man-eine-eidgenossische-volksinitiative/
Da ich in der Schweiz nicht stimmberechtigt bin, wird das wohl eher nix…

snowmanch,

es mag ja gut möglich sein das die Swisscom da wer weiß was diskutiert.
Aber, ich habe da keine Einsicht, die Swisscom kommuniziert sowas nicht nach außen und ganz offenbar scheint es die Swisscom auch nicht sonderlich zu interessieren was Kunden möchten.

Dann muß man die Swisscom halt ab und an mal dran erinnern das wir eben ZAHLENDEN Kunden sind und keine einfachen Bittsteller.
Und je häufiger diesem Konzern das wieder ins Gedächnis gerufen wird, umso eher hört die Swisscom vielleicht auf ihre Kunden…

Ein ICH Mensch.

@LouisCyphre was soll Swisscom da nach aussen kommunizieren? “Achtung, es kann sein, dass wir Werbung künftig irgendwann mal nicht mehr überspulen dürfen, also fangt bitte schon mal an zu jammern…”?

Solange die Politik hier keine konkreten Nägel mit Köpfen macht und das Überspulen von Werbung verbietet, kann doch niemand der Anbieter konkret sagen, was das Verbot für Auswirkungen hat auf ihr Produkt und wie das dann mal umgesetzt wird. Solange bleibt es so, wie es heute bekannt ist -> man kann die Werbung bis auf weiteres problemlos überspulen!

Du hast schon gemerkt, dass das Überspulen von Werbung kein Swisscom-Thema ist, sondern ein Thema der Sender? Wenn das Spulverbot kommt, betrifft es alle TV-Inhalte-Verteiler in der Schweiz, auch UPC, Sunrise, Zattoo, Wilmaa usw…

Swisscom ist nicht wirklich an diesem Verbot interessiert. Im Gegenteil, man liefert ja heute bereits einen Anteil deswegen ab, weil dieses Thema nicht neu ist sondern besteht, seit es die Möglichkeit vom Überspulen der Werbung gibt. Neu ist (ok, auch nicht mehr so neu), dass diese Art TV zu konsumieren so beliebt ist, deshalb nun alle aud diese Technologie setzen, und die Sender jetzt eine Möglichkeit wittern, hier mehr Geld abzuschöpfen.

@kaetho

Es geht nicht darum, dass die Sender mehr Geld abschöpfen wollen sondern nur darum, Mindereinnahmen welche das Ueberspulen mit sich bringt, zu kompensieren.

@hed schlussendlich wollen sie mehr Geld. Und das mit einem Mittel erzwingen, das 99% der schweizer Bevölkerung nicht passt. Viel Glück beim Realisieren🙄

@kaetho

Niemand will mehr Geld, sondern die “dank” dem Replay eingebrochenen Werbepreise auf andere Art und Weise kompensieren. Das ist sogar den Providern klar, denn eine Art von Kompensationszahlungen steht ja auch dort zur Diskussion.

Ob das der Bevölkerung passt oder nicht, wenn das Geld fehlt, so wird sich das im Angebot niederschlagen. Das Resultat sind noch billigere Produktionen und sicher auch Sender, die den Laden dicht machen müssen.

Wenn der Bevölkerung Zwangswerbung nicht passt, dann muss sie auch bereit sein, tiefer in die Tasche zu greiffen, wenn das Thema an die Urne kommt. Und da bin ich ganz zuversichtlich. Auch bei der No-Billag-Initiative hat man gesehen, dass der Geiz-ist-Geile Gratisweg keine Chance hat.

Wenn es tatsächlich so schlecht um die rein werbefinanzierten Sender in der Schweiz stehen würde, wieso tauchen dann laufend noch zusätzliche auf?

Zudem hat zwangsverordnete Werbung in der heutigen Medienvielfalt eh sehr schlechte Chancen, denn die allermeisten Medienkonsumenten können in Zwischenzeit sehr leicht einfach auf andere Kanäle ausweichen.

Anstatt dass die linearen TV-Kanäle weiter einfach völlig phantasielos an dem Ast sägen auf dem sie sowieso sitzen, würden sie viel besser an einer kundenfreundlicheren Präsentation ihrer Werbegefässe und an zusätzlichen Finanzierungskonzepten arbeiten.

Falls aber tatsächlich einige TV-Anbieter sich in Zukunft nicht mehr finanzieren können, sehe ich das als eine normale Marktbereinigung bei schon seit längerer Zeit herrschendem Überangebot bei gleichzeitig schrumpfender Nachfrage.

Wenn der Konsolidierungsprozess jetzt nicht noch durch Lobbying-Massnahmen künstlich gebremst wird (aufhalten wird er sich sowieso nicht lassen), werden die Sender mit der kleinsten Kundenakzeptanz einfach rausfallen und die Überlebenden sind dann hoffentlich durch den Konkurrenzdruck gleichzeitig besser geworden.

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

@hed

wenn niemand mehr Geld will, wo liegt dann das Problem? Ich habe mit dem tiefen Euro auch ein Problem, kann ich jetzt kommen und verlangen, dass mir der mittlerweile auf 1.10 liegende Euro auf 1.60 kompensiert wird? Eben. Wenn ich damit nicht klarkomme, muss ich mich halt bewegen und schauen, dass ich aus eigener Kraft mit den 1.10 umgehen kann.

Über den Daumen ist klar, was fehlt. Das wird pro TV-Box etwa ein Fünfliber/Monat sein. Wenn ich aber mehr Geld ausgeben muss um die Werbung zu überspringen (und dazu wäre ich durchaus bereit), möchte ich auch selber bestimmen können, welcher Sender von mir Geld bekommt. Da sind wir wieder beim Anliegen von @LouisCyphre mit dem Ausschliessen von Sendern… (und es soll keiner kommen und sagen, das sei zu aufwändig. Swisscom kann schon heute auf die Sekunde genau sagen, wer wann welchen Sender schaut. Die Infos sind alle vorhanden, man muss sie nur auswerten).

Ich bin auch zuversichtlich, dass sowas an die Urne kommen würde. Nur: bis jetzt habe ich noch nirgens gelesen, dass Werbung überspulen grundsätzlich möglich bleiben soll wie jetzt, aber teurer werden soll. Bis jetzt steht nur im Raum, dass man das unterbinden will.

@kaetho

Offensichtlich bist auch du dem Link betreffend Erhebung der Fernsehnutzung in der Schweiz nicht gefolgt, daher kopiere ich es nun hier rein. Verwendet wird nun mal das Kantar-Verfahren mit einer ausgewählten repräsentativen Nutzergruppe. Dieses schliesst sämtliche Provider und sämtliche Bezugskanäle (auch TV-Air und Kosum aus den Mediatheken der Sender selbst) mit ein. Eine Erhebung rein darüber, was du abonniert hast und was nicht, greift hier viel zu kurz. Nach deinem Vorschlag und dem von @LouisCyphre könntest du z.B. nur 2 Sender abbonieren, diese aber im Verhältnis 9:1 konsumieren. Dennoch bekämen beide Sender je 50% von deinem Geld. Nicht wirklich zu Ende gedacht euer Vorschlag, oder?

---————————————————————————————————————————————

Die Fernsehnutzung wird in der Schweiz von Mediapulse AG erhoben:

Elektronisches Messsystem Kantar Media (ab 2013)
Erhebung: Seit dem 1. Januar 2013 ermittelt die Mediapulse AG die Nutzung von Fernsehsendungen mit dem elektronischen Mess-System von Kantar Media, welches das seit dem 1. Januar 1985 eingesetzte Telecontrol abgelöst hat. Auch an der Basis des neu eingesetzten Systems steht ein elektronisches Mess- und Speichergerät (Kantar Media PeopleMeter), das – in repräsentativ ausgewählten Panelhaushalten – an den Fernsehapparaten angeschlossen wird. Neu wird in den Fernsehhaushalten auch die zeitversetzte TV-Nutzung sowie mit dem Kantar Media VirtualMeter die TV-Nutzung am Computer erfasst. Die Audiospuren der in den Haushalten eingeschalteten Fernsehprogramme werden vom Messgerät sekundengenau registriert und mit den an verschiedenen Standorten aufgezeichneten Referenzierungs-Audiospuren verglichen. Aus dem Audiospuren-Vergleich wird ermittelt, welches Programm im Haushalt eingeschaltet war.
Grundgesamtheit: Alle sprachassimilierten Personen, d.h. Personen, die mindestens eine der vier Landessprachen verstehen und sprechen können, ab drei Jahren in privaten Fernsehhaushalten.

Stichprobe: Repräsentatives Panel für die drei Schweizer Sprachregionen von Schweizer Haushalten mit Fernsehausstattung (Stand am 1.1.2018: 1′069 Haushalte in der Deutschschweiz, 655 in der französischen Schweiz und 304 in der italienischen Schweiz). Nicht in der Messung berücksichtigt werden Haushalte, die ausschliesslich über den Computer fernsehen. Die Rekrutierung der Haushalte erfolgt neu auf der Grundlage des vollständigen Adressverzeichnisses der Schweizerischen Post. Damit werden auch die ca. 20% der Haushalte ohne Eintrag im Telefonbuch erreicht.