Netgear Orbi Mesh-System mit Swisscom Router?

  • Guten Abend miteinander

    Wir bekommen in einigen Wochen FTTS verbaut. Um diese neue Bandbreite dann auch im ganzen Haus nutzen zu können würde ich gerne ein Mesh System aufbauen. Da habe ich aber eine Frage. Kann ich den Swisscom Router mit einem Mesh Systen benutzen? Ich habe gelesen der Router muss in den Bridge Modus und ein Modul an den Router. Ich habe dann aber weitergelesen das der Swisscom Router diesen Modus nicht unterstützt? Ich bin leider noch ein Änfänger in dieser Hinsicht

    Ich danke euch für die Antworten und noch ein schönes Wochende morgen 😉

    • @nfox

      Schön dass Du mehr Bandbreite kriegen wirst und Dir auch Gedanken darüber machst, wie Du sie nutzbringend einsetzen kannst.

      Folgende Überlegungen dazu:

      - Bereits das billigste LAN-Kabel ist viel schneller und auch weit stabiler als das teuerste Mesh-System

      - PC’s, NAS, Medienserver und auch die TV-Boxen (aus Stabilitätsgründen) gehören wenn immer möglich ans LAN-Kabel.

      Funkverbindungen für stationäre Geräte sind immer nur die zweitbeste Lösung, falls wirklich kein Ethernetkabel zur Verfügung steht

      - ein einzelner gut platzierter WLAN-Accesspoint (normalerweise ist das der WLAN-Router selbst) ermöglicht ohne weitere zusätzliche Access-Points für die nicht per LAN-Kabel angebundenen Mobiles (Handys, Tablets, ev. Notebooks etc,) unter normalen baulichen Umständen eine gute WLAN-Anbindung auf Distanzen bis ca. 25 Meter

      Die Situationen, wo Meshsysteme in der Praxis wirklich Vorteile bringen sind also sehr selten und falls die Abdeckungsgrösse der Fläche tatsächlich ein Problem darstellen sollte, ist es immer noch besser mehrere kabelbasierte zusätzliche Accesspoints zu installieren und nicht wie beim Meshkonzept die WLAN-Standorte über Funkstrecken miteinander zu vernetzen.

      Da Du für FTTS mit ziemlicher Sicherheit einen Swisscom-Router einsetzt, wären dann falls wirklich nötig, die dafür am ehesten Plug&Play-geeigneten WLAN-Erweiterungsgeräte übrigens nicht ein Orbi-Mesh, sondern die sogenannten WLAN-Boxen.

      Kann man direkt bei der Swisscom relativ günstig kaufen und auch ohne Know-How kann man damit nicht viel kaputt machen…

    @nfox

    Schön dass Du mehr Bandbreite kriegen wirst und Dir auch Gedanken darüber machst, wie Du sie nutzbringend einsetzen kannst.

    Folgende Überlegungen dazu:

    - Bereits das billigste LAN-Kabel ist viel schneller und auch weit stabiler als das teuerste Mesh-System

    - PC’s, NAS, Medienserver und auch die TV-Boxen (aus Stabilitätsgründen) gehören wenn immer möglich ans LAN-Kabel.

    Funkverbindungen für stationäre Geräte sind immer nur die zweitbeste Lösung, falls wirklich kein Ethernetkabel zur Verfügung steht

    - ein einzelner gut platzierter WLAN-Accesspoint (normalerweise ist das der WLAN-Router selbst) ermöglicht ohne weitere zusätzliche Access-Points für die nicht per LAN-Kabel angebundenen Mobiles (Handys, Tablets, ev. Notebooks etc,) unter normalen baulichen Umständen eine gute WLAN-Anbindung auf Distanzen bis ca. 25 Meter

    Die Situationen, wo Meshsysteme in der Praxis wirklich Vorteile bringen sind also sehr selten und falls die Abdeckungsgrösse der Fläche tatsächlich ein Problem darstellen sollte, ist es immer noch besser mehrere kabelbasierte zusätzliche Accesspoints zu installieren und nicht wie beim Meshkonzept die WLAN-Standorte über Funkstrecken miteinander zu vernetzen.

    Da Du für FTTS mit ziemlicher Sicherheit einen Swisscom-Router einsetzt, wären dann falls wirklich nötig, die dafür am ehesten Plug&Play-geeigneten WLAN-Erweiterungsgeräte übrigens nicht ein Orbi-Mesh, sondern die sogenannten WLAN-Boxen.

    Kann man direkt bei der Swisscom relativ günstig kaufen und auch ohne Know-How kann man damit nicht viel kaputt machen…

    Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

    Danke für die Antwort 🙂

    Ja das mit den Lan Kabeln wird hier auch so gemacht, nur können halt nicht alle Kabel per Lan angebunden werden. Das Problem mit AP ist das die auf einer anderen SSID laufen. Machen das die Wlan erweiterungen von Swisscom auch?

    @nfox

    Von der Swisscom in Verbindung mit den Internetbox 2, gibt es die WLAN-Box, die nach der Meinung der Kunden sehr gut funktioniert. Dann hättest du auch überall die gleiche SSID und alles ist über die Benutzeroberfläche der Internetbox einsehbar. Ausserdem hat die Wlan-Box auch 3 × 1 Gbit/s Ethernet Anschlüsse. So könnte man alles per Ethernet verbinden und die Wlan-Box(en) dort aufstellen wo man sie braucht.

    Ergänzend zu der vohergehenden Antwort:

    Swisscom hat diverse auf dem Markt erhältliche Mesh System getestet und war von keinem wirklich überzeugt.

    Sie haben dann die WLAN Box entwickelt. Die funktioniert nach eigener Erfahrung wirklich sehr gut ist perfekt ins System integriert. Und der Preis ist sensationell günstig.

    Einziger “Nachteil”: funktioniert nur mit den Swisscom Interbetboxen.

    Aber bei einem allfälligen Providerwechsel lassen sich die Teile sehr gut auf Ricardo/Tutti verkaufen

    ….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

    Vielleicht müsste man noch erwähnen, dass das “von keinem wirklich überzeugt” sich nicht auf die Produkte an sich bezieht, sondern auf die Integration in die “Internet-Boxen Welt”.

    Praktisch jedes verfügbare Meshsystem läuft autonom und baut sein eigenens Mesh auf (mit all seinen Vor- und Nachteilen). Swisscom wollte aber eine Lösung, die das bestehende WLan der Internetboxen direkt erweitert. Und es soll so leicht installierbar sein, wie nur möglich.

    Das hat Swisscom meiner Ansicht nach ganz gut umgesetzt. Wenn man in der Internetbox-Welt bleiben will, meiner Ansicht nach eine sehr gute Lösung (funktioniert, macht genau das, was sie soll, einfach zu installieren und zu einem sehr guten Preis).

    Thomas

    4 Monate später

    Guten Tag

    Dass ein LAN die beste Verbindung ist, muss ja wohl nicht mehr erwähnt werden. Leider ist das in vielen Fällen halt nicht möglich, deshalb ist schlussendlich die Mesh-Technologie entstanden. Ich habe eine Internet Box Plus im Einsatz und bis jetzt eine Powerline installiert, die allerdings nicht zufriedenstellend funktioniert. Ich benötige in der oberen Etage eine leistungsfähige Internetverbindung, zwei Access Points und einen guten WLAN-Empfang. nun versuche ich ein Orbi RBK50 zu installieren, was mir bis jetzt nicht gelungen ist, da die Basis das Modem nicht findet. Ich habe mich für Orbi entschieden, weil das System auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist und mir die Mesh Box von SC nicht empfohlen wurde. Angeblich soll sie sich nur mit IB2 eignen. Wie kann ich mein Problem lösen?

    Besten Dank für hilfreiche Antworten

    Die WLAN-Box funktioniert mit der IB2, der IBplus und der IBS. Das beste Ergebnis hat man mit einer IB2 und der WLAN-Box. Das ist aufgrund der verbauten Hardware so.

    Guido

    Das war aber schnell, danke! Nur habe ich jetzt noch mehr Fragen: Kann ich Orbi nun definitiv nicht verwenden? Muss ich zwingend die WLAN Box kaufen? Muss ich die IB2 installieren um bestmögliche Resultate zu erhalten? Was würde mich das kosten? Wie muss ich vorgehen? Oder soll ich vielleicht einfach die IB Plus durch ein (modernes) Modem ersetzen?

    Ruedi

    Die IB2 gibts als Bestandeskunde für 99 statt 299. Die WB für 69 oder 79, bin nicht sicher.

    Macht zusammen 170 ca.

    Was kostet das Orbi Zeugs im Minimum?

    Die WB kannst du auch per Powerline anbinden - halt mit den üblichen Vorbehalten bei Powerline.

    Das Orbi geht sicher auch mit der Internetbox, hab aber keine Erfahrung.

    Sicher keine Lösung aus einem Guss, halt etwas Gefrickel…

    WER hat die WLAN-Box nicht empfohlen?

    ….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼


    @VOR schrieb:

    Guten Tag

    Dass ein LAN die beste Verbindung ist, muss ja wohl nicht mehr erwähnt werden. Leider ist das in vielen Fällen halt nicht möglich,…..


    @VOR

    Eine Ethernet-LAN Installation ist ausser in ganz seltenen Fällen immer möglich.

    Ich arbeite schon sehr viele Jahre in der Branche und in der ganzen Zeit habe ich genau ein Fall erlebt, wo eine Ethernet-LAN-Installation nicht möglich war, weil das Haus unter Denkmalschutz stand und jegliche Installationsarbeiten verboten waren.

    In allen andern Fällen gibt/gab es immer Lösungen (Verwendung bestehender Leerrohre oder Mitbenutzung der Starkstromrohre oder CATV-Rohre, Montage kleiner unauffälliger Aufputzkanäle, Verlegung von Flachbandkabeln unter Bodenleisten,…).

    Auch das Argument, dass man in Mietwohnungen keine Installationen machen darf, zählt nicht. Man muss beim Auszug lediglich den Ursprungszustand wieder herstellen.

    Noch was,

    Die IB2 hat das deutlich bessere WLAN als die schon angegraute IB+. Obs aber vei deinen Gegebenheiten reicht, musst du selbst herausfinden.

    Die IB3 macht mit WiFi 6 sicher auch nochmals einen weiteren Sprung…

    @Anonym kann evtl. was zum Termin sagen… Q1,Q2, Q3 2020 oder so….

    ….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

    Wenn ich Elektriker wäre, hätte ich das vielleicht auch geschrieben…

    Trotzdem danke.

    Vielen Dank, POGO

    Das Orbi hat in meiner Konfiguration CHF 299.- gekostet, also fast das Doppelte. Aus dieser Sicht hätte ich besser die SC-Lösung getestet. Mir hat Triband-Leistung und die Ausstattung mit den 3 Ports gefallen. Na ja, Entscheidungen können auch falsch sein.


    @VOR schrieb:

    Mir hat Triband-Leistung und die Ausstattung mit den 3 Ports gefallen.


    Das Triband tönt halt marketingmässig gut, aber die WB hat auch eine Technik in der Art. Und 3 Ports hat die WB auch.

    Orbi Rückgaberecht? Ansonsten auf Ricardo verhökern?

    ….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼


    @VOR schrieb:

    Wenn ich Elektriker wäre, hätte ich das vielleicht auch geschrieben…

    Trotzdem danke.


    @VOR

    Ich bin nicht Elektriker und verdiene keinen Cent daran, wenn ich Ethernet-LAN empfehle. Aber ich werde beruflich wie privat immer wieder mit Problemfällen im Bereich WLAN und Power LAN konfrontiert.

    Und da braucht es immer wieder sehr viel Überzeugungsarbeit um die Kunden, Verwandten und Bekannten zu ihrem Glück (= Ethernet-LAN) zu zwingen. Am Schluss sind die Leute aber jeweils sehr dankbar und bereuen es, dass sie diesen Schritt nicht schon lange gemacht haben.

    Ich habe nichts gegen WLAN und PowerLAN, das kann jahrelang sehr gut funktionieren. Aber plötzlich ändert sich etwas in der Umgebung und die Probleme fangen an.

    Dauerhaft stabile, störungsfreie, hochperformante und zuverlässige Verbindungen lassen sich nun mal nur mittels Gigabit-Ethernet resp. je länger je mehr auch durch 10 Gig - Ethernet erreichen.

    25 Tage später

    Da muss ich jetzt widersprechen: Die Installation durch 230V Verrohrung ist leider verboten und da es bei älteren Gebäuden meist nicht in jedem Zimmer einen Telefon/TV Anschluss hat, stehen auch meist keine Rohre für den Einzug von Netzwerkkabel zur Verfügung. Kanalinstallationen durch die ganze Wohnungen sind halt nicht sehr schön.


    @Freppabio56 schrieb:

    Da muss ich jetzt widersprechen: Die Installation durch 230V Verrohrung ist leider verboten und da es bei älteren Gebäuden meist nicht in jedem Zimmer einen Telefon/TV Anschluss hat, stehen auch meist keine Rohre für den Einzug von Netzwerkkabel zur Verfügung. Kanalinstallationen durch die ganze Wohnungen sind halt nicht sehr schön.


    Das würde ich auch nicht machen ein Ethernetkabel in das gleiche Rohr zu ziehen wo 230 Volt vorhanden ist, was aber geht wäre ein Glasfaserkabel, dazu müssten aber beidseitig Adapter verwendet werden.

    Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

    @Freppabio56

    Soviel ich weiss, ist das nicht mehr verboten.

    Und was die Optik angeht, muss man Kompromisse eingehen oder bereit sein, mit den Problemen von PowerLAN und WLAN zu leben.

    Glasfaser ist erlaubt. Jedoch habe ich noch kein gescheides Produkt für den Privaten Gebrauch gesehen. Und POF ist absoluter Müll und ebenfalls zu teuer.

    Aber wieder zum Orbi. Ich habe ebenfalls ein Orbi getestet. Hatte zuerst auch Probleme, da er ein neues Netzwerk aufbaut. Jedoch kann man in ganz einfach auf Access-Point-Mode umschalten. Funktioniert nun tadellos. Jedoch habe ich keine Swisscombox. Ich sehe bei dieser Einstellung jedoch kein Problem, warum das nicht funktionieren sollte.

    Wir werden in der Firma den Orbi zukünftig als alternative zur Netzwerkleitung anbieten. Aber auch nur, wenn kein Einzug möglich ist.