Gemäss BSI-TR 03103 Teil 1 Version 1.0 ist dieses Verhalten beim Einsatz von WPA2-Personal (WPA2-PSK) korrekt:
https://www.bsi.bund.de/DE/Publikationen/TechnischeRichtlinien/technischerichtlinien_node.html
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0907111.htm
Das vom Endbenutzer im WLAN Access Point hinterlegte "WLAN-Passwort" (PSK) fliesst in die Berechnung des "effektiv" genutzten WLAN-Verschlüsselungs-Schlüssel (PMK) ein. Neben dem "WLAN-Passwort" fliesst auch noch eine zufällig gewählte Zahl (Zufallszahl => IV) bei der Berechnung des effektiv genutzten WLAN-Verschlüsselungs-Schlüssel (Pairwise Master Key (PMK)) ein.
Da die Zufallszahl beim Wechsel des WLAN Access Points (hoffentlich) wechselt, muss beim Wechsel des WLAN Access Point ein neuer WLAN-Verschlüsselungs-Schlüssel (PMK) ausgehandelt werden und erst mit dem neuen Schlüssel kann die Verbindung zum "neuen" WLAN Access Point aufgebaut werden.
\=> Ein kurzer Verbindungsunterbruch beim Wechsel des WLAN-Access Point ist (auch bei gleichem "WLAN-Passwort" (PSK) und gleichem WLAN Access Point-Modell) unvermeidbar!
Damit der (unvermeidliche) Verbindungsunterbruch beim Wechsel des WLAN-Access Point so kurz ausfällt, dass der WLAN-Access Point-Wechsel vom Endbenutzer unbemerkt bleibt (< 50 Millisekunden, z.B. für WLAN-Telefonie-Anwendungen (VoIP => VoWLAN)) muss WPA2-Enterprise UND mindestens ein WLC UND (semi-)professionelle WLAN Access Points eingesetzt werden, damit die WLAN Access Points die "Fast Roaming"-Techniken: 802.11r, 802.11k und 802.11v unterstützen und einsetzen können:
https://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/hardware/mt484190%28v=vs.85%29.aspx
https://www.lancom-systems.de/docs/LCOS-Refmanual/9.10-Rel/DE/topics/wlan_fast-roaming.html
Zusätzlich muss in allen WLAN Access Points bzw. im WLC die Suche nach alternativen WLAN Access Points (Background Scan) korrekt konfiguriert sein.
Der Einsatz eines WLC und (semi-)professioneller WLAN Access Points ist aber richtig teuer und sprengt wohl jedes Haushalts-Budget...