"Phishing" bezeichnet den Versuch von Personen mit betrügerischer Absicht, via Internet an vertrauliche Daten (z.B. Login-Daten für E-Mail-Konten und soziale Netzwerke oder Bank- und Kreditkartendaten) zu gelangen.
Mithilfe von E-Mails mit gefälschtem Absender werden Sie beispielsweise aufgefordert, Ihre Kontoinformationen per E-Mail zurückzusenden oder über einen im E-Mail angezeigten Link anzugeben. Unter diesem Link finden Sie Internetseiten, deren Adressen und Inhalte den Loginseiten von Swisscom, Facebook, Webmail-Diensten, Banken und anderen Online-Dienstleistungen täuschend ähnlich sehen. Wenn Sie auf der gefälschten Webseite Ihre Kontoinformationen angeben, speichern die Betrüger diese Informationen ab und verwenden sie, um über Ihr Konto E-Mails zu versenden oder sogar Waren zu bestellen.
**Schützen Sie sich gegen Phishing
**Firmen wie Swisscom, die Post, Banken, Kreditkartenfirmen usw. fragen Sie nie per E-Mail oder Telefon nach Ihren Passwörtern, Kreditkartennummern oder anderen persönlichen Informationen.
Die E-Mail-Adresse eines Absenders lässt sich leicht fälschen. Selbst wenn es so aussehen kann, muss ein E-Mail also nicht zwingend von demjenigen Dienstleistungsanbieter (z.B. Swisscom, Bank, eBay usw.) stammen, der als Absender genannt wird. Prüfen Sie dafür die Plausibilität der Meldung. Klicken Sie in zweifelhaften E-Mails nie auf die angegebenen Links.
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Technische Filter bieten keinen 100%-Schutz
**Heute setzt Swisscom auf technische Hilfsmittel gegen Phishing, sogenannte Phishingfilter. Diese erkennen eine grosse Anzahl von Phishingmails. Die Betrüger haben jedoch in den vergangenen Jahren ihre E-Mails perfektioniert, indem sie diese seriösen Firmenmails graphisch und inhaltlich stark angeglichen haben. Um dem entgegen zu treten, müssen unsere heutigen Filter entsprechend kritisch eingestellt werden. Dies führt in ungünstigen Fällen leider dazu, dass irrtümlich E-Mails als Phishing gekennzeichnet werden, obwohl sie von vertrauenswürdigen Absendern stammen.
Einen hundertprozentigen Schutz vor Phishing gibt es nicht. Trotzdem widmet sich Swisscom diesem Thema intensiv, damit unsere Kunden auch künftig den höchstmöglichen Schutz geniessen. In einem nächsten Schritt werden die von unseren Filtern als Phishing erkannten E-Mails mit einem entsprechenden Hinweis an unsere Kunden weitergeleitet. Denn Sie als Kunde können am besten entscheiden, ob es sich dabei um beispielsweise einen abonnierten Newsletter handelt oder um einen betrügerischen Phishing-Versuch. Im letzteren Fall empfehlen wir Ihnen, die E-Mail dauerhaft zu löschen (auch im Papierkorb).
Swisscom arbeitet laufend an der Verbesserung der Sicherheitssysteme. Die Kommunikation sicherheitsrelevanter Arbeiten erfolgt allerdings nicht öffentlich, weil man damit den Betrügern in die Hände spielen würde. Wir bemühen uns, unsere Kunden auf jeden Fall rechtzeitig über Änderungen zu informieren.